Abschlusstabelle der Niedersachsenliga


23.05.2004

Germania Leer - TuS Pewsum  2:2

Unentschieden zum Saisonabschluss.

Mit dem 2:2-Unentschieden im Derby gegen Pewsum haben die Ammermann-Schützlinge den TuS mit vier Punkten Abstand hinter sich gehalten.

Germania begann sehr entschlossen, dennoch erzielte Manfred Eeten in der 16. Spielminute die Pewsumer Führung; sein Schuss war unhaltbar. Der VfL, der sich durch dies Tor nicht schocken ließ, konnte in der 25. Minute durch Danny Steinbach ausgleichen.

In der zweiten Halbzeit haben die Germanen richtig Dampf gemacht und den Gegner mächtig unter Druck gesetzt. Dennoch war es erneut Manfred Eeten vorbehalten die Pewsumer Führung herauszuschießen (69.). Nach diesem Tor scheiterten Steinbach, Lünemann und Klemm bevor Christoph Kaltwasser in der 80. Minute den Ausgleichstreffer markierte. Wenig später hatte Steinbach sogar das 3:2 auf dem Fuß, vergab aber freistehend vor dem Pewsumer Torhüter.


20.05.2004

Fortuna Sachsenross Hannover - Germania Leer  1:2

An manchen Tagen klappt alles.

Auch wenn viele Fans aufgrund des Turniers in Delfzijl nicht mit fahren konnten, war es ein klasse Fußballtag: Ein 2:1-Sieg für Germania bei Fortuna Sachsenross Hannover, ein super Busfahrer und einige Göttinger, die das Ganze würdevoll ergänzt haben. Der Support-Klassiker "Göttingen, Oldenburg, Germania Leer" wurde diesmal aus allen drei Lagern getragen, da auch Nils aus Oldenburg mit dabei war.

Zum Spiel. Über die gesamte Spieldauer, stand die VfL-Abwehr um Libero Nehuis sehr gut. Sachsenross Hannover hatte zwar mehr Spielanteile, aber in der ersten Hälfte keine einzige Torchance. Ganz anders Germania Leer, in der 20. Spielminute verwertete Wlodek Pikula gleich die erste Chance zur Führung. Wenig später hätte Germania sogar auf 2:0 erhöhen können, aber der Pfosten stand im Wege. In der 30. Minute fiel dann aber doch das zweite Tor, Torschütze für den VfL war Timo Klemm.
In der zweiten Halbzeit hat sich am Spiel wenig geändert. Nur einmal ließ die gut organisierte VfL-Abwehr eine Chance zu, die Habbian in der 90. Spielminute zum Anschlusstreffer nutzte.
Nach dem Schlusspfiff durfte sich die Mannschaft gebührend feiern lassen.

Besonders nett war an diesem Tag auch die Rückfahrt. Nicht nur aufgrund der drei Punkte, sondern auch wegen einem Busfahrer, den ich am liebsten dauerhaft für Germania engagieren würde, wenn ich könnte. Die diversen Ansprachen waren schon genial genug, aber seine Qualitäten als Diskjockey werden mit Sicherheit im Gedächtnis der mitgereisten Fans bleiben. Während die Kettcar-CD lief, konnte sich Alex perfekt in die Stimmungslage der singfreudigen Fans einfühlen und spielte genau den richtigen Titel mehrmals hintereinander ab. Ein klasse Typ! So machen Auswärtsfahrten richtig Spaß.

Fotos aus Hannover


16.05.2004

Germania Leer - SF Ricklingen  0:2

Viele Chancen - keine VfL-Tore: Germania verliert gegen Ricklingen. Schade, dass nicht mehr herausgesprungen ist. Die Mannschaft, die am Sonntag für den VfL auflief, bestand zu großen Teilen aus jungen Talenten, und konnte über weite Strecken überzeugen. Besonders positiv fielen Christoph Kaltwasser und der A-Jugendliche Frank Nehuis auf.

Nachdem die erste Hälfte sehr ausgeglichen verlief, nuzte Ricklingen in der zweiten Halbzeit seine Chancen konsequent aus: das 0:1 fiel durch Akkermann in der 65. Spielminute, als dann wiederum Akkermann in der 82. noch das 0:2 erzielte, war die Partie entschieden. Vorher hatten Pikula und Steinbach für den VfL gute Chancen vergeben.


09.05.2004

SC Spelle-Venhaus - Germania Leer  3:0

Unglückliche Niederlage in Spelle: In einer absolut ausgeglichenen Partie wurde Germania am Ende klassisch ausgekontert.

In der 75. Spielminute ging Spelle durch einen abgefälschten Schuss von Templer in Führung. Wenige Minuten später wurde Timo Klemm im Strafraum gefoult. Wlodek Pikula hatte per Elfmeter die große Chance zum Ausgleich, aber der Speller Torwart konnte parieren. Als die Germanen auf den Ausgleich drängten, fingen sie sich in der 84. und 88. noch zwei Kontertore durch Büscher und Pöling. Damit war die 0:3-Niederlage in Spelle besiegelt.

Der Sieg von Spelle-Venhaus ist viel zu hoch ausgefallen. Ein Unentschieden hätte dem Spielverlauf eher entsprochen, da der VfL sehr gut mitgehalten hat.


30.04.2004

Germania Leer - TuS Lingen  2:1

Zur Zeit ist der VfL zu allem fähig... Es macht wieder richtig Spaß die Spiele von Germania zu sehen.

Seit einigen Wochen ist es für die gegnerischen Mannschaften einfach nicht mehr möglich gegen den VfL zu gewinnen. So tat sich am Freitag Abend auch der TuS Lingen äußerst schwer gegen eine engagierte Leeraner Elf. Sicher fiel das Siegtor in der Schlussminute, aber nichtsdestotrotz war der Sieg absolut verdient.

In der ersten Halbzeit hatte Germania eigentlich die besseren Chancen, aber das erste Tor erzielte Lingen. Der Freistoß von Coban in der 30. Spielminute hat genau gepasst (0:1) Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit gelang Germania der Ausgleich durch Danny Steinbach (48.). Von nun boten sich dem VfL zahlreiche Chancen u.a. durch Steinbach und Klemm, aber ein Treffer sollte zunächst noch nicht gelingen. Dann ca. 5 Minuten vor Schluss, hatten die Lingener eine Riesenchance zur Führung, aber Kurt Ullmannn parierte. In der 90. Spielminute schoss, erneut Steinbach, nach Traumpass von Klemm einen Konter zum 2:1-Sieg über den TuS Lingen ab.

Nach Spielschluss gab es Szenen, die man schon fast vergessen hatte: Minutenlang sangen die VfL-Fans "So ein Tag so wunderschön wie heute...". Ein klasse Fußballabend für den VfL, die Lingener hingegen, sind stumm aus dem Stadion geschlichen.


18.04.2004

Germania Leer - SV Ramlingen/Ehlershausen  3:3

Über 90 Minuten Spannung am Hohe Ellern Weg! Was für ein Spiel...

In den ersten 10 Minuten wirkte Germania deutlich frischer als Ramlingen/Ehlershausen und erspielte sich mehrere gute Tormöglichkeiten. Danach verlief die Begegnung recht ausgeglichen. Nach ca. 30 Minuten flog Frank Hilbrands mit Rot vom Platz - ein kleiner Vorgeschmack auf das, was noch folgen sollte.

Fielen in der ersten Halbzeit noch keine Tore, so sollte sich das im zweiten Durchgang schlagartig ändern. 0:1 durch Marco Kirsch (50.), 1:1 Dimitri Porsch (55.) und eine Minute später gar das 2:1 durch Wlodek Pikula. Die VfL-Fans konnten ihren Augen nicht trauen. In der 67. Spielminute sah der Ramlinger Torwart Martin Kunka die Rote Karte, nachdem er Porsch von den Beinen geholt hatte. Drei Minuten später durfte dann auch Timo Klemm duschen gehen, er sah allerdings nur Gelb-Rot. In der 83. Spielminute markierte erneut Marco Kirsch den 2:2 Ausgleichstreffer.

Als man sich schon mit dem 2:2 abgefunden hatte, wurde es noch einmal sehr spannend: 90. Minute, Porsch vergibt eine hundertproztentige Torchance, im Gegenzug macht es (mal wieder) Kirsch besser: 2:3. Kein Lohn für das gute Spiel? Doch! In der Nachspielzeit pfiff Schiri Landwehr Elfmeter für Germania und Wlodek Pikula verwandelte zum 3:3-Endstand.

Das war eine ganz starke Leistung von der Ammermann-Truppe, die alle drei Tore in Unterzahl geschossen hat.


03.04.2004

BSV Rehden - Germania Leer  2:3

Sieg für die Moral: Germania kann doch noch gewinnen. Nach einem halben Jahr ohne Sieg gelang endlich wieder ein Erfolgserlebnis. Die Partie begann allerdings mit Vorteilen für den BSV Rehden. Bereits nach 20 Sekunden führte der BSV durch ein Tor von Aust mit 1:0. Doch der VfL gab sich nicht auf. Und so kamen die Leeraner in der 22. Spielminute durch Steinbach zum 1:1. Fünf Minuten später ging Rehden durch Egbers jedoch wieder in Führung.

Einen Blitzstart erwischte der VfL zu Beginn der zweiten Hälfte. Erneut traf Steinbach (46.). Nach diesem 2:2 setzte Rehden den VfL stark unter Druck, ohne aber zu klaren Möglichkeiten zu kommen. Germania blieb durch Konter stets gefährlich. Und einen dieser Konter verwertete Timo Klemm in der 90. Minute zum 3:2-Sieg.

Nach dem Spiel freute sich Trainer Ralf Ammermann, räumte aber ein: "Durch den Verzicht auf die Lizenz für die Niedersachsenliga bleibt bei dem Sieg leider ein fader Beigeschmack."


28.03.2004

Germania Leer - SV Bad Rothenfelde  1:3

Versöhnung mit den Fans: Nach dem Spiel gegen Bad Rothenfelde ist zumindest ein Ziel erreicht worden. Durch den deutlich erkennbaren Einsatz hat man die Gunst der Fans zurückgewonnen. Leider sprang dabei nichts Zählbares heraus.

Der SVR erwischte den besseren Start und ging schon in der 7. Spielminute durch Hörmeyer in Führung. Eine halbe Stunde später glich Hilbrands zum 1:1 aus. Von nun an war Germania die spielbestimmende Mannschaft. In der zweiten Halbzeit machten die Germanen da weiter, wo sie im ersten Durchgang aufgehört hatten. In der 54. Minute hatte Timo Klemm die riesen Chance zur Führung, aber sein Flugkopfball knallte an die Latte. Besser machten es da die Rothenfelder, in der 59. Spielminute traf Becker zum 1:2. In der Folgezeit ergaben sich mehrere Gelegenheiten zum Ausgleich: Noormann (65.) und Nordbrock (74.) u.a. konnten ihre Chancen nicht nutzen. Fünf Minuten vor Schluss die Entscheidung, Rassfeld schoss einen Konter zum 1:3 ab. Die letzte Chance des Spiels hatten die Rothenfelder, aber Kurt Ullmann war auf dem Posten, so dass es beim 1:3 gegen Bad Rothenfelde blieb.


20.03.2004

VfL Osnabrück Amat. - Germania Leer  9:1

Rekord-Niederlage bei den Amateuren des VfL Osnabrück: Nach so einem Top-Spiel muss man wohl in erster Linie die positiven Aspekte hervorheben. Germania hat sich beim Tabellenführer in der Offensive deutlich durchschlagkräftiger präsentiert als noch im Bückeburg-Spiel: Mit dem Tor von Timo Klemm wurde das 0:0 gegen die Schaumburger sofort vergessen gemacht. Überdies haben die Germanen noch äußerst erfolgreich eine drohende zweistellige Niederlage abwenden können. So verdient auch die Defensive großes Lob. Mit dieser knappen 1:9-Niederlage in Osnabrück liest sich die Zeitung am Tag danach doch wesentlich entspannter, als wenn man mit 1:10 verloren hätte...

Ach ja das Spiel als solches, nun ja, es soll wirklich 90 Minuten gedauert haben, auch wenn man es nicht für möglich hält. Hätte Osnabrück nicht noch wesentlich mehr Tore schießen müssen in dieser langen Zeitspanne?? Nicht unser Problem, dass die Osnabrücker Amateure nicht mehr aus den Möglichkeiten gemacht haben. Außerdem erwartet uns nächste Woche mit den "Kurschatten" (nix gegen den SVR!!) aus Rothenfelde ein Gegner, der etwas schwächer einzustufen ist, wer weiß, vielleicht gelingt dann ja wieder ein schönes Unentschieden am Hohe Ellern Weg.

Übrigens gibt es beim VfL immer etwas zu feiern, die Seite "Forza-VfL" wird diese Woche ein Jahr alt. Also Leute, legt das Küchenmesser und den Strick schön wieder in die Schublade. Was ist schon eine Niederlage auf der Illoshöhe?? Es gibt immer eine nächste Saison, wenn sie den Kampf um den Klassenerhalt verlieren, dann freuen wir uns eben auf die nächste Landesliga-Saison, was ist daran so schlimm?? Forza Germania! Forza Schmerzmittelindustrie! Sorry, aber auch Fans sind nur Menschen...


14.03.2004

Germania Leer - VfL Bückeburg  0:0

Eine torlose Begegnung der besseren Sorte: Das sah schon recht gut aus. Zwar hat es im Heimspiel gegen den VfL Bückeburg nicht zum ersehnten Sieg gereicht, aber die Germanen haben sich eine Vielzahl von Chancen erarbeitet und den Gegner besonders im zweiten Durchgang stark unter Druck setzen können. Lünemann, Ohling (erste Halbzeit), Porsch, Klemm und Steinbach (zweite Halbzeit) hatten jeweils das 1:0 auf dem Fuß. Hier war auf jeden Fall mehr drin als ein 0:0.

Abschließend noch die Einschätzung vom Bückeburger Kapitän Timo Nottebrock:

"Wir können dem Spielverlauf nach mit dem einen Punkt gut leben. Es war allerdings mit Abstand die schlechteste Saisonleistung nach der Winterpause! Wir haben zu wenig vom Spiel gehabt, waren zu weit weg von den Gegenspielern und sind aufgrund der Spielweise des VfL Germania Leer gar nicht in unser Mittelfeldpressing gekommen."


05.03.2004

SV Holthausen-Biene - Germania Leer  1:1

Unentschieden am Biener Busch: Der VfL hat den Negativtrend quasi in letzter Minute durch ein Tor von Timo Klemm gestoppt. Über das gesamte Spiel stand die VfL-Abwehr recht gut und ließ kaum Torchancen auf Seiten des Gegners zu. Nach 60 Minuten ist Holthausen allerdings doch in Führung gegangen. Ullmann konnte einen Freistoß zunächst abwehren, aber der Nachschuss von Alex Homann war erfolgreich. Typisch: 10 Minuten vorher hätte eigentlich Germania das Tor machen müssen, doch "Astro" Ombola vergab freistehend. So wurde einmal mehr die große Möglichkeit zur Führung vertan. Nach 65 Minuten musste zudem noch Thorsten Seiffert mit gelb-rot vom Platz gehen. Als sich alle schon auf eine erneute Niederlage eingestellt hatten, markierte Timo Klemm in der Nachspielzeit noch das 1:1.


29.02.2004

Germania Leer - SpVg Aurich  0:3

Gibt es noch Hoffnung? Diese Frage kann wohl niemand beantworten.

Das Heimspiel gegen Aurich war auf jeden Fall sehr schlecht. Weder Leer noch Aurich konnten niedersachsenligawürdigen Fußball demonstrieren. Während der ersten Halbzeit passierte nicht viel.

Nach dem Pausentee wurde die Begegnung lebhafter. In der 60. Spielminute tauchte Frank Lünemann völlig frei vor Jens Looger auf, aber es gelang ihm nicht das Tor zu erzielen. Anders Klaus Barghorn, der zwei Minuten später für Aurich traf (0:1). Das war der Wendepunkt des Spiels. Jetzt hatte Aurich mehr Selbstvertrauen, während Germania wie gelähmt schien: In der 68. Minute traf Jörn Wemmer das Germania-Gehäuse (0:2). Das Spiel war verloren. Neun Minuten vor dem Ende der Begegnung erhöhte Timo Löning sogar noch auf 0:3.

0:3 gegen Aurich. Welch grausamer Nachmittag.


22.02.2004

FC Schüttorf - Germania Leer  1:0

Es gab nichts zu gewinnen.

Bevor es in Schüttorf mit Fußball losging, mussten die VfL-Supporter zweimal innerhalb des FC09-Stadions umziehen: "Ihr könnt hier nicht bleiben, hier stehen nachher die Schüttorfer". Kein Problem für faire Fans, man zog also weiter Richtung Sitzplatzbereich. "Für die Sitzplätze müsst ihr aber extra zahlen!" Nun war man dann doch etwas überrascht, da Eintrittkarten im Werte von 6 Euro eigentlich Sitzplatzkomfort miteinschließen sollten. Nichtsdestotrotz wurde rechtzeitig vor Spielbeginn ein Platz gefunden, wo Fans, Transparente und Fahnen für ca. zwei Stunden bleiben konnten.

Das Spiel begann mit Vorteilen für Schüttorf, aber Germania stand in der Abwehr recht sicher. Gewisse Hoffnungen für den Angriff lagen auf Neuzugang Benjamin Ohling, der in den Testspielen eine recht gute Figur gemacht hatte. Nach ca. 20 Minuten musste er aber wegen Leistenproblemen ausgewechselt werden. In der 25. Spielminute hatte Germania zunächst Glück, dass ein Kopfball an die Latte knallte, doch der stramme Nachschuss von Nico Niemeier verfehlte sein Ziel nicht: 0:1. Kurz vor der Pause vergab Wlodek Pikula die beste Chance der Germanen, ein Schuss aus 20 Metern hätte genau gepasst aber Hülswitt fischte den Ball aus dem Winkel. Die Führung der Schüttorfer geht allerdings in Ordnung, da sie die erste Halbzeit klar bestimmten.

In der zweiten Hälfte war vom VfL nach vorne etwas mehr zu sehen, aber die großen Chancen hatte Schüttorf. Kurt Ulmann konnte sich mehrfach auszeichen und bewahrte Leer vor einer höheren Niederlage. Am Ende blieb es bei der 0:1-Niederlage in Schüttorf.

Oft dürfen wir in dieser Saison sicher nicht mehr verlieren, aber es ist besser die Punkte nun in Schüttorf gelassen zu haben, als eine der nächsten drei Begegnungen gegen Aurich, Holthausen und Bückeburg zu verlieren...


30.11.2003

Germania Leer - TSV Isernhagen  1:1

Unentschieden zum Jahresabschluss: Das Heimspiel gegen Isernhagen hätte auch ebensogut 3:3 oder 4:4 ausgehen können. Für das fehlende fußballerische Niveau wurden die Fans mit vielen Torraumszenen entschädigt. So war es also - trotz vieler Fehlpässe - ein jederzeit interessantes und spannendes Spiel. In der 16. Spielminute ging Germania durch einen Treffer von Spartak Cherkezishvili (Hermann) mit 1:0 in Führung. Quasi im Gegenzug konnte Isernhagen allerdings ausgleichen. Wie im Hinspiel traf auch diesmal wieder Vural Tasdelen für den TSV. In der 88. Spielminute sah Constantin Lantas von Isernhagen wegen Schiedsrichterbeleidigung noch die Rote Karte.

Insgesamt ist das 1:1 gegen Isernhagen gerecht. Für uns heißt es nun im nächsten Jahr richtig anzugreifen, um zu guter letzt auf einem Platz zu stehen, der den Klassenerhalt sichert, was auch immer das für ein Platz sein mag. Aufgrund der günstigen Entwicklung in der Oberliga könnte u.U. sogar ein 11. Platz ausreichen, aber hier wird sich sicher noch vieles tun. Für ernste Spekulationen ist es also viel zu früh.


21.11.2003

TuS BW Lohne - Germania Leer  3:2

Vom Pech verfolgt: Das kann nicht wahr sein. Da gehen unsere Germanen in Lohne zweimal in Führung und müssen am Ende doch als Verlierer die Heimfahrt antreten.

Während der ersten Halbzeit war Lohne leicht feldüberlegen, aber der VfL konterte gefährlich. Alleine Lars Kruse hatte zwei gute Möglichkeiten zur Führung. In der 35. Spielminute schoss Frank Hilbrands dann das 1:0, aber kaum zwei Minuten später glich der Lohner Goalgetter Brackschulze aus.

Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit markierte Lars Kruse die erneute Führung für Germania. Von nun an war die Partie eigentlich unter Kontrolle. Eigentlich, denn in der 55. Spielminute glich Thiel per Foulelfmeter zum 2:2 aus. Nun blieben noch ca. 25 Minuten um doch noch den Auswärtssieg zu holen. Leider kam alles anders: Zwei Minuten vor dem Abpfiff nutze Colak eine der wenigen Möglichkeiten der Gastgeber. Damit hat Germania die Revanche verpasst und mit 2:3 in Lohne verloren.

Dennoch, die Leistung hat gestimmt, daran besteht kein Zweifel. Sollten wir nächste Woche und dann nach der Winterpause ähnlich viel Glück haben, wie wir bislang Pech hatten, wird sich noch manch einer wundern... Aufgegeben wird noch lange nicht!


16.11.2003

Germania Leer - TuS BW Lohne  2:4

Das Warten auf den "Dreier" geht weiter. Bei Dauernieselregen und sehr schwerem, rutschigem Boden entwickelte sich ein recht farbiges Spiel. In der 15. Spielminute konnte Nordbrock noch retteten, jedoch eine Minute später fiel dann das 0:1, Torschütze war Andre Lückmann. In der 24. Minute erzielte Lars Kruse den Ausgleich: 1:1. Drei Minuten vor dem Halbzeitpfiff gab es Gelb für Seifert und Elfmeter für Lohne, den Ullmann glänzend parierte.

Die zweite Hälfte begann sehr vielversprechend: In der 49. Minute schoss Wlodek Pikula per Elfmeter das 2:1. Nun kam richtig Stimmung auf, denn endlich führte der VfL einmal vor heimischem Publikum. Dennoch wurde es nun brenzlig; in der 60. Minute noch tolle Fußabwehr durch Ullmann, aber in der 66. fiel der Ausgleich durch Sebastian Knäuper. Ganze zwei Minuten später gar die Führung der Lohner durch Elfmeter: 2:3. Nun sah alles schon wieder richtig übel aus; in der 73. Spielminute bekam Timo Klemm gelb-rot; in der 82. Minute fiel sogar noch das 2:4 durch Freistoß von Knäuper. Das wars. In der 86. Minute bekam Hillbrands auch noch gelb-rot. Schlimmer konnte es ja gar nicht mehr werden, oder? Doch! Zwei Minuten vor Abpfiff unrühmlicher Höhepunkt: Rot für Alex Homann, der unkontrolliert einen Gegenspieler "umsäbelt". So etwas nennt man wohl Frustfoul. Leer also nur noch mit 7 Feldspielern!!!

Fazit: Lohne hat insgesamt verdient gewonnen, da sie die etwas bessere Mannschaft war. Leider ist die Führung nach dem 2:1 nicht genutzt worden. Der Schiedsrichter trägt an der Niederlage jedenfalls keine Schuld, denn seine Schwächen trafen beide Mannschaften gleichmäßig. Kurt Ullmann war heute bei der 2:4-Heimniederlage gegen BW Lohne bester Spieler auf dem Platz.


09.11.2003

TSV Isernhagen - Germania Leer  1:1

Germania auf der Suche nach sich selbst: Das Spiel in Isernhagen war von vorentscheidendem Charakter. Unverständlich für die Fans, warum Germania nicht - wie sonst üblich - gefightet hat. Nun bestand endlich einmal wieder die Gelegenheit eine Mannschaft hinter sich zu lassen und dann das. Auf dem Spielfeld bot sich den Zuschauern in Hälfte eins der trostlose Anblick einer Partie zwischen Not und Elend. Der heruntergekommene Sportplatz mag sein Übriges zu dieser negativen Einschätzung beigetragen haben.

Isernhagen war die spielerisch überlegene Mannschaft und hätte zur Pause eigentlich mit zwei Toren vorne liegen können. Im zweiten Durchgang ging Isernhagen in der 55. Spielminute dann doch mit 1:0 in Führung. Goalgetter Tasdelen wurde seinem Ruf als Knipser vor dem Hernn mal wieder gerecht. Lange sah es so aus, als ob sich - in positiver Hinsicht - nichts am Spielstand ändern würde, aber die Schlussphase wurde noch einmal turbulent: In der 87. gelang den Leeranern ein überaus kurioses Tor durch Timo Klemm zum 1:1. Zwei Minuten später hätte Timo dann fast noch das Siegtor erzielt, aber der TSV-Torhüter konnte den Ball halten.

Einerseits schade, dass wir nicht alle drei Punkte mitnehmen konnten, andererseits muss man diesmal aber ganz klar sagen, dass wir mit dem 1:1 in Iserhagen super bedient sind. So wie in den ersten 45 Minuten sollten die Germanen in den folgenden Partien besser nicht auftreten...


02.11.2003

Germania Leer - FC Schüttorf  1:1

Starke zweite Hälfte sichert Heimpunkt: Nach dem Spiel gegen Schüttorf 09 weiß man nicht so recht ob man sich über den Punktgewinn freuen soll, oder ob man dem möglichen Sieg hinterher trauern soll.

Die ersten 10 Minuten sahen zunächst sehr vielversprechend aus, Germania hatte die größeren Spielanteile und Schüttorf konnte durch das schnelle Überbrücken des Mittelfeldes überzeugen. Mit etwas Glück wäre der Fallrückzieher von Alex Homann im Schüttorfer Tor gelandet, aber auch die Gäste hätten in den ersten 10 Minuten die Führung erzielen können. Nach einer guten Viertelstunde sollte die schwächste Phase der Germanen folgen, es gab viele Fehlpässe und der Spielaufbau wirkte recht ungeordnet, sodass die Gäste zu zahlreichen Chancen kamen. Die Leeraner Verunsicherung hatte ihren Höhepunkt in der 26. Spielminute: Thorsten Seifert vertändelte den Ball, den darauffolgenden Schuss von Hasnik konnte Kurt Ullmann noch glänzend parieren aber der Nachschuss von Simonsen landete dann doch im VfL-Tor. Das wars wohl, dachten nicht nur die Fans von Germania, sondern auch die Spieler vom FC Schüttorf. Zur Pause hätte man sich im VfL-Lager über einen 0:3-Rückstand auch nicht beklagen dürfen.

In der zweiten Halbzeit bot sich den Zuschauern allerdings ein völlig anderes Bild. Die Schüttorfer, die den Sieg schon in der Tasche glaubten, wirkten pomadig und (Zitat FC 09-Coach Wessels:) arrogant. Ganz anders die Germanen, die von nun an das Spiel diktierten. Angriff auf Angriff rollte auf das Gästetor. In der 63. Spielminute wurden mit Steinbach und Lünemann zwei neue gebracht, die dem Angriffsspiel noch mehr Druck verleihen sollten. Es dauerte allerdings bis zur 75. Spielminute bis etwas Zählbares dabei heraussprang. Nach Freistoß von Thorsten Hübscher, konnte "Astro" Ombola zum 1:1 einschieben. Nun war mehr drin, niemand wollte sich mit dem 1:1 gegen Schüttorf zufriedengeben. Der Held des Tages war wohl der Schüttorfer Torhüter Hülswitt: In den letzten drei Minuten parierte er gegen Lünemann, Kruse und Ganga die möglichen Siegtreffer.

Auf der anschließenden Pressekonferenz fand der Gästecoach noch einmal deutliche Worte: "Unser Torwart hat am Ende gut reagiert, sonst hätten wir hier ein Debakel erlebt".

Die Ammermann-Truppe hat einmal wieder gezeigt, dass sie ein Spiel umbiegen kann, vor einer Woche in Aurich in Unterzahl und heute gegen ein Team aus der Spitzengruppe der Niedersachsenliga. In der Tabelle hat dieser Punkt leider noch keine größeren Auswirkungen, aber die Aufholjagd hat spätestens nun begonnen.


26.10.2003

SpVg Aurich - Germania Leer  2:2

Ein denkwürdiges Derby: Für den neutralen Besucher hat der "Ossigipfel" eigentlich alles nur Erdenkliche geboten: Zwei Elfmeter, zwei Rote Karten, eine Gelb-Rote und insgesamt vier Tore. Fußballherz was willst du mehr? Kleiner Schönheitsfehler an der ganzen Sache: Ich war kein neutraler Besucher, sondern absolut parteiisch. Sollte man vielleicht nicht immer sein, schadet der Gesundheit...

Aber nun erst einmal alles schön nach der Reihe: Die erste Hälfte verlief äußerst ruhig, um nicht zu sagen zerfahren. Die Heimelf aus Aurich wollte nicht ins offene Messer rennen und überließ den Leeranern das Gros der Spielanteile. Aus der spielerischen Überlegenheit der Germanen resultierten dann auch einige gute Torchancen, die aber mal wieder ungenutzt blieben. Fast wäre das Auslassen der Möglichkeiten zur Führung bestraft worden, denn bei Tempogegenstößen waren die Auricher durchaus gefährlich. Dann fiel aber doch die absolut verdiente Führung für Germania: In der 45. Spielminute wurde Thorsten Seifert im SpVg-Strafraum zu Fall gebracht, es gab den ersten Elfer der Partie. Ganga verwandelte in gewohnt sicherer Manier zur 1:0-Führung. Nun lagen alle Trümpfe beim VfL, denn endlich konnte man mit einer Führung im Rücken aus einer sicheren Abwehr heraus agieren.

Die zweite Halbzeit sollte dann aber wesentlich ereignisreicher werden. Der VfL kam unverständlicherweise viel zu lasch aus der Kabine, so dass Aurich stärker aufkam. Durch das Kopfballtor von Jan Wincker in der 51. Spielminute war dann die tolle Ausgangsposition für die Germanen dahin, neuer Spielstand 1:1. Nach ca. einer Stunde wurde es richtig "heiß" auf dem Ellernfeld: Nach einem relativ harmlosen Foul von Frank Hillbrands an Marten Sandmann sah der Leeraner die Rote Karte. Ein Witz, da waren sich alle einig. Der anschließende Freistoß führte gar noch zum 1:2, der ansonsten sichere Ullmann ließ den Freistoß von Barghorn nur abprallen und der wiedergenesene Jörn Wemmer konnte den Ball ins Tor befördern. Nun brannte die Luft wirklich, eine völlig aufgebrachte VfL-Supportersgroup skandierte zu recht "Fußballmafia NFV!".

Nun drohte die Begegnung auch von der fußballerischen Seite her aus dem Ruder zu laufen, es herrschte absolute Konfusion. Dank einer hervorragenden Moral der Germanen konnte aber wieder Ordnung ins VfL-Spiel gebracht werden. Die Truppe hat sich mit aller Kraft gegen die drohende Niederlage gestemmt und in Unterzahl ab der 70. Spielminute wieder klar dominiert. In der 76. pfiff der Schiri dann erneut Elfer für Germania, Wlodek Pikula verwandelte sicher zum 2:2. Fairerweise muss man sagen, dass dieser Elfmeter unberechtigt war, denn Ganga wurde vom Claaßen nicht wirklich elfmeterwürdig gefoult, eine Konzessionsentscheidung also. Nun war ja alles möglich. Aber als der Unparteiische den eingewechselten Porsch noch mit Rot vom Platz schickte, war dann endgültig die Schmerzgrenze überschritten. Dass am Ende auch noch ein Auricher mit Gelb-Rot flog, war eigentlich nicht mehr interessant, soll aber der Vollständigkeit nicht unerwähnt bleiben. Es blieb dann beim 2:2 im Derby bei der SpVg Aurich.

Aus Sicht der Leeraner war wohl der Support das Erfreulichste am Nachmittag in Aurich. Seit langer Zeit konnte wieder ein vernünftiger Support auf die Beine gestellt werden, das erinnerte doch schon wieder sehr an die tolle letzte Saison. Ansonsten gibt auch die vorbildliche Einstellung unserer Mannschaft Anlass etwas optimistischer in die Zukunft zu blicken. Der bittere Beigeschmack durch die bevorstehenden Sperren für Hille und Dimitri bleibt allerdings.

18.10.2003

Germania Leer - SV Holthausen-Biene  0:1

Manchmal kann Fußball grausam sein... Es hätte ein klasse Fußballnachmittag werden können, der VfL gegenüber dem Bückeburg-Spiel nicht wiederzuerkennen, war eigentlich über 90 Minuten das überlegene Team. Dennoch gabs eine 0:1-Niederlage gegen Holthausen-Biene am Hohe Ellern Weg.

Die Emsländer hatten im gesamten Spiel nur zwei echte Torchancen, wovon sie eine zum Sieg verwerteten. In der 47. Spielminute gelang Johannes Kues nach Doppelpass das entscheidende Tor. Germania hingegen hatte Chancen en masse, doch zweimal stand der Pfosten im Weg, mehrere Male strich die Kugel Zentimeter am Biener Gehäuse vorbei und ansonsten war der Torwart Winni Dust an diesem Tag auch nicht gerade der allerschlechteste seines Fachs.

Ehrlich gesagt fehlen mir zur Zeit die Worte. Was sich hier momentan abspielt, ist für die Spieler, Fans und den Trainer eine ganz üble Sache. Sämtliche Konkurrenten gewinnen - oft mit unendlichem Dusel - ihre Partien, in letzter Zeit auch besonders gegen uns. Da hilft im Moment wohl nur in Ruhe weiterzuarbeiten und darauf zu hoffen, dass die Arbeit endlich einmal wieder mit einem Sieg belohnt wird.


10.10.2003

VfL Bückeburg - Germania Leer  1:3

Bitter: Zum Gallimarkt eine Niederlage in Bückeburg. Ausgerechnet in diesem wichtigen Spiel zeigte der VfL eine äußerst schwache Leistung. Besonders im Sturm fehlte die Durchschlagskraft. In der 30. Spielminute bekam Bückeburg einen Freistoß zugesprochen, den Ullmann passieren ließ, sodass Alexander Bremer zum 0:1 einköpfte. In der 43. Spielminute gabs wieder Freistoß für die grün-weißen: Ullmann parierte zwar, aber Ferit Tarak war im Nachschuss erfolgreich, 0:2. Eine Minute später dann ein Hoffnungsschimmer am dunklen Himmel über dem Schaumburger Land: Timo Klemm läuft in den Bückeburger Strafraum, wird gefoult und der Schiri pfeift Elfmeter. Wlodek Pikula läuft an und trifft. Nur noch 1:2.

In der zweiten Halbzeit fehlten Germania dann die Mittel um das Spiel noch rumzureißen. Das Bückeburger Urgestein Roland Blaume konnte sogar noch - wiederum nach Freistoß - das 1:3 markieren.

Somit war dann durch die 1:3-Niederlage die Gallimarktsstimmung hinüber und die Bückeburger konnten nach zwei Unentschieden und zwei Niederlagen den ersten Sieg im fünften Heimpiel sicherstellen.


05.10.2003

Germania Leer - VfL Osnabrück Amat.  2:3

Der Sensation so nahe... Ein Spiel mit zwei Gesichtern: In Hälfte eins war Osnabrück haushoch überlegen und führte durch Tore von Hülsmann (2.) und Tammen (44.) verdient mit 2:0. In der zweiten Halbzeit sollte es zunächst auch nicht besser werden, im Gegenteil. In der 48. Spielminute erhöhten die "Amateure" wiederum durch Tammen auf 3:0. Als dann aber Lars Kruse das Feld betrat - er wurde für Dimitri gebracht - keimte Hoffnung auf, denn er verkürzte nach einer guten Stunde auf 1:3 und wenige Minuten später auf 2:3. Es gab sogar noch Chancen zum 3:3 aber Timo Klemm und "Astro" Ombola konnten die Chancen nicht verwerten.

Insgesamt geht die 2:3-Niederlage gegen die Amateure vom VfL Osnabrück aber in Ordnung, was auch Ammermann hinterher auf der PK bestätigte. Dennoch wäre der Einsatz in der zweiten Hälfte fast belohnt worden. Viel wichtiger ist kommenden Freitag die Partie in Bückeburg, denn dort geht es um die ganz wertvollen Punkte.


28.09.2003

SV Bad Rothenfelde - Germania Leer  3:1

Rothenfelde bleibt weiter der "Angstgegner".

Vor dem Spiel im Kurort war klar, dass die Begegnung ein "6-Punkte-Spiel" ist, im Nachhinein hat sich das überdeutlich bestätigt. Die drei Punkte, die dort nicht geholt wurden, fehlen uns zur Zeit bis zum (wahrscheinlich) rettenden 9. Platz. Rothenfelde hingegen, die wir bei einem Sieg überholt hätten, stehen nun vorerst im gesicherten Mittelfeld der Niedersachsenliga.

Schon in der 15. Spielminute köpfte Martin Hepke die 1:0-Führung für die Elf vom Salinensportpark. Danach entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, wobei Germania kaum Chancen auf Seiten der Gastgeber zuließ.

Für die zweite Halbzeit wurde "Astro" Ombola nun weiter nach vorne beordert, denn man wollte hier nicht schon wieder verlieren. In der 78. Spielminute fiel dann der sehnlichst herbeigewünschte 1:1-Ausgleichstreffer durch Ombola. Nun war alles drin. Aber dann kam die 83. Spielminute: Benjamin Kuhlhoff erzielte die erneute Führung. In der 90. Minute hat Germania alles auf eine Karte gesetzt, Kurt Ullmann marschierte beim Eckball mit nach vorne, um evtl. doch noch für den verdienten 2:2-Ausgleich zu sorgen, aber die Ecke wurde abgefangen, und was dann folgte, kann man sich denken. Lars Fahrenwald erhöhte auf 3:1.

Nach 90 Minuten war die 1:3-Niederlage gegen Bad Rothenfelde perfekt und die imposante Auswärtsserie gerissen.


21.09.2003

Germania Leer - BSV Rehden  0:1

Germania bleibt zu Hause ohne Punkt und Tor.

In einem Niedersachsenliga-Spiel, was durch zwei sichere und tief gestaffelte Abwehrreihen gekennzeichnet war, hat die glücklichere Mannschaft gewonnen. Mitte der zweiten Halbzeit hat Rehdens Goalgetter Marc Pallentien Glück, dass sein Schuss abgefälscht wurde und somit unhaltbar unter die Latte ins VfL-Tor segelte. Germania hingegen konnte die sich bietenden Möglichkeiten leider nicht nutzen: In Hälfte eins strich ein Kopfball von Timo Klemm knapp über das Gästetor und in der zweiten Halbzeit tankte sich Steinbach auf halb links durch, aber sein Abspiel konnte Ombola nicht verwerten.

Eine unnötige und unglückliche 0:1-Heimspielniederlage gegen Rehden, zumal die Ammermann-Truppe gegen den jetzigen Tabellenführer eigentlich keine ernsten Probleme hatte.


14.09.2003

SV Ramlingen/Ehlershausen - Germania Leer  0:3

100 Prozent Einsatz sichert "Dreier" in Ramlingen/Ehlershausen.

Eigentlich fehlen mir immer noch die Worte..., nach so einem Spiel! Eine denkbare Zusammenfassung wäre: "Wahnsinn made by VfL Germania". Ja, das bringt es wohl auf den Punkt.

Zum Spiel. Der SV Ramlingen/Ehlershausen begann sehr stark und konnte die Leeraner Abwehr wie erwartet mächtig unter Druck setzen. Nach ca. 15 Minuten hatte der VfL dann endlich einmal richtig Glück, ein reguläres Tor von Ramlingen wurde wegen angeblicher Abseitsposition nicht anerkannt. Der Leeraner Anhang konnte tief durchatmen. Da die Germanen sich vom Druck der Hausherren in keinster weise beeindrucken ließen, sondern konzentriert und diszipliniert agierten, gelang dem Favoriten in Hälfte eins kein Tor mehr. Aber dem VfL: Dimitri Porsch schoss einen Konter in der 35. Spielminute zur etwas glücklichen 1:0-Führung ab.

Nun schien der Wunsch der Leeraner nach dem "großen Wurf" wirklich in Erfüllung zu gehen. Doch die 42. Spielminute sollte zunächst alle Hoffnungen zunichte machen: Alex Homann wurde gefoult, aber der Übeltäter hat sich so clever eingehakt, dass der Schiri ein Foul von Homann sah, und ihm gelb zeigte, da er aber schon gelb hatte, war die Konsequenz gelb-rot. Nun musste Germania gegen den Tabellenzweiten in Unterzahl das 1:0 verteidigen. Das große Zittern durfte beginnen.

Die zweite Halbzeit begann mit Vorteilen für den VfL, der enorm engagierte Wlodek Pikula köpfte den Ball nur Zentimeter neben das Tor, wenige Minuten später konnte Frank Hilbrands ein Zuspiel ca. 16 Meter vor dem Tor nicht unter Kontrolle bringen. Es hätte nun also durchaus schon 2:0 stehen können. Als dann aber auch der Ramlinger Spieler Schmidt in der 60. Spielminute wegen Nachtreten das Feld verlassen musste, schien das Vorhaben "Sensation" wieder realisierbar. Dennoch, Ramlingen blieb sehr gefährlich und hatte mehrfach das 1:1 auf dem Fuß oder (Sabotic) auf dem Kopf, aber einmal war das Aluminium dagegen, ein anderes Mal die Tatsache, dass das Tor nur 7,32 Meter breit und 2,44 Meter hoch ist und was dann noch war, hat Kurt Ullmann herausgefischt.

Gegen Ende der Partie wurde es dann für die Hausherren richtig bitter, nachdem Wlodek Pikula sich hevorragend durchgesetzt hatte und präzise abspielte, erzielte Danny Steinbach in der 87. Spielminute eiskalt per Außenrist das 2:0. In der 90. Minute erhöhte "Astro" Ombola nach einem Traumpass von Timo Klemm gar auf 3:0.

Natürlich hat Germania beim 3:0-Auswärtssieg gegen Ramlingen/Ehlershausen an einigen Stellen mächtig Glück gehabt, aber wer beim Tabellenzweiten drei Tore erzielt, teilweise noch in Unterzahl agieren muss, der hat seine drei Punkte auch verdient. Es hat an diesem Nachmittag einfach alles gepasst.


06.09.2003

TuS Lingen - Germania Leer  1:1

Den Sieg vor Augen: Das 1:1 in Lingen machte wieder deutlich, wo Fußball entschieden wird: Im Kopf.

Die Gastgeber, die durch starke Leistungen im NFV-Pokal gegen Concordia, Meppen und zuletzt beim unglücklichen Ausscheiden nach Elfmeterschießen gegen Eintracht Nordhorn kräftig Selbstvertrauen tankten, fanden kaum ins Spiel und wirkten phasenweise sehr überheblich. Ganz anders die Germanen, sie agierten hoch konzentriert und stellten somit die Titelambitionen der Emsländer überdeutlich in Frage.

In der ersten Halbzeit verzeichnete Germania zur Verwunderung der mitgereisten VfL-Fans ein deutliches Chancenübergewicht, was allerdings nichts Zählbares einbrachte. In der zweiten Halbzeit hat eigentlich jeder mit einer Leistungssteigerung der Emsländer gerechnet, zumal TuS-Trainer Schultejans angesichts der pomadigen Spielweise seiner Elf kurz vorm Herzinfarkt stand. Aber zunächst blieb alles beim Alten. In der 53. Spielminute klatschte ein Schuss von Danny Steinbach noch an die Latte, aber in Minute 60 konnte der VfL-Anhang endlich jubeln; "Astro" Ombola, der sich gegenüber dem Spelle-Spiel mächtig steigerte, markierte das 1:0 für die Leeraner.

Nun wurde Lingen etwas stärker, aber die großen Chancen gab es nach wie vor bei den Germanen. Als Ombola und Schepers verletzungsbedingt ausgewechselt werden mussten, boten sich auf einmal mehr Räume für die Gastgeber, die das auch prompt zum 1:1-Ausgleichstreffer nutzen konten. Torschütze war Ludger Brunnecke in der 78. Spielminute. Nun drehte der TuS richtig auf und hatte in den letzten Minuten doppelt so viele Chancen, wie in den 80 Minuten zuvor. In dieser Phase konnte man froh sein, dass ein Kurt Ullmann im VfL-Tor stand. Aber mal ehrlich, hat man einen Punkt verdient, wenn man 10 Minuten Fußball spielt und 80 Minuten von einer Verlegenheit in die nächste rutscht?


29.08.2003

Germania Leer - SC Spelle-Venhaus  0:1

Wieder kein Punkt: Zu Hause will der Knoten noch nicht platzen; gegen die körperlich überlegenen Speller fiel es den Germanen schwer ins Spiel zu finden. Hierbei machte sich das Fehlen von Ganga und Schepers sehr negativ bemerkbar.

Die erste Halbzeit verlief recht ausgeglichen, wobei es aber kaum nennenswerte Torchancen gab. Die Speller wirkten allerdings entschlossener, vor allem der 1.95-Meter-Mann Börger von RW Essen sorgte durch seine geschickten Laufwege und natürlich durch seine Körpergröße für permanente Unruhe in der VfL-Hälfte. In der zweiten Halbzeit fiel dann das 0:1 durch Büscher (58. Spielminute). Von da an wurde der Gast noch gefährlicher, denn jetzt konnten die Emsländer ihre Schnelligkeit bei Kontern voll ausspielen und hätten auch noch das 0:2 machen können. Die größte Chance vereitelte der sichere Kurt Ullmann mit einer Glanzparade.

In den letzten Minuten warf der VfL noch einmal alles nach vorne und wäre dabei fast belohnt worden, doch in der Schlussphase stand den Gästen das Glück des Tüchtigen zur Seite; dennoch war die 0:1-Niederlage gegen Spelle absolut verdient.


24.08.2003

SF Ricklingen - Germania Leer  1:1

Spitzenfußball in Ricklingen: Am Sonntag hat uns Ricklingen mächtig verhauen. Die Germanen wurden in Grund und Boden gespielt und nach dem Schlusspfiff von den Leeraner Fans mit einem gellenden Pfeifkonzert in die Kabine geschickt... Denkste!

In der auf sehr hohem Niveau stehenden Partie konnte der VfL aus einer sicheren Abwehr heraus immer wieder brandgefährliche Angriffe auf das Ricklinger Tor vortragen. In den ersten 20 Minuten hatte Germania Leer ein klares Chancenübergewicht, Ombola, Ganga und Porsch hatten allesamt Großchancen auf dem Fuß. Dann gegen Ende der ersten Halbzeit passierte es doch; Mark Knörenschild drosch das Leder in der 35. Spielminute zur glücklichen 1:0-Führung der Hausherren in die Maschen.

In Hälfte zwei wurde der VfL noch stärker, wobei es sich ausgezahlt hatte, dass Trainer Ammermann Timo Klemm mehr auf den langen Bahnen nach vorne operieren ließ, dafür Frank Hilbrands weiter nach hinten beorderte. Fortan wurden weitere Möglichkeiten erspielt aber nicht verwertet. Hätte Ricklingen irgend wann das 2:0 geschossen, wäre das Spiel wohl entschieden gewesen, aber zum Glück gelang noch der Ausgleichstreffer durch den eingewechselten Lars Kruse in der 71. Spielminute. Drei Minuten später hätte er sogar noch das Führungstor erzielen können, sein sehenswerter Flugkopfball strich aber knapp am Tor vorbei.

Zum Schluss musste sogar noch um das 1:1 gezittert werden. Ein Sieg der Ricklinger wäre allerdings hoch unverdient gewesen, zumal der gefürchtete Markus Erdmann von Thorsten Seiffert komplett abgemeldet wurde und eigentlich alle VfL-Akteure sowohl spielerisch als auch kämpferisch zu überzeugen wussten. Um 16h45 ertönte der Schlusspfiff und Germania war um einen Punkt reicher sowie um die Erkenntnis, dass man sich in dieser Saison vor großen Namen nicht verstecken muss.


17.08.2003

Germania Leer - Fortuna Sachsenross Hannover  0:3

Rote Karte gegen Steinbach leitet die Niederlage ein.

Nach dem gelungenen Auftakt in Pewsum konnte das Ziel 6-Punkte-Start nicht erreicht werden. Dass wir nach zwei Spieltagen nun nicht einmal 4 Punkte haben, ist im Großen und Ganzen dem Schiedsrichter zu veranken, der Steinbach nach knapp 60 Minuten wegen eines harmlosen Fouls die Rote Karte zeigte. Für diese Entscheidung hatte nicht einmal Gästetrainer Mani Taghi-Khani Verständnis: "Dieses Foul durfte auf keinen Fall mit einer Roten Karte geahndet werden". Bis dahin war das Spiel nämlich äusserst fair und ausgeglichen.

In der ersten Halbzeit konnten beide Mannschaften nur wenige Chancen herrausspielen, sodass der 0:0-Pausenstand dem Spielverlauf entsprach. Die zweite Halbzeit musste Germania - wie erwähnt - sehr lange in Unterzahl absolvieren. Am Spielgeschehen änderte sich allerdings zunächst wenig; man hatte nicht den Eindruck, dass das Team von Sachsenross Hannover einen Mann mehr auf dem Platz hatte. Eigentlich wäre die Begegnung ein typisches 0:0-Spiel gewesen, aber gegen Ende der Partie ließ dann doch die Konzentration nach, sodass die Gäste mit Glück und Geschick die sich bietenden Möglichkeiten ausnutzen konnten. So ist das eben in der Niedersachsenliga, die meisten Teams sind in etwa gleich stark besetzt, d.h. kleine Fehler oder Unterzahl- bzw. Überzahlsituationen können ein Spiel entscheiden.

Die Torfolge: 0:1 Akzak (77.), 0:2 Karagülle (83.), 0:3 Micic (90.)

Die 0:3-Niederlage gegen Fortuna Sachsenross Hannover schmerzt, aber man hat gesehen, was in der Truppe steckt: Die Bereitschaft in kämpferischer Hinsicht alles zu geben konnte man besonders nach der Roten Karte immer wieder erkennen und auch vom Spielaufbau her gab es vielversprechende Ansätze.

Am kommenden Sonntag geht es nach Ricklingen, wo wir auf den Aufsteiger aus der Landesliga Hannover treffen, der sich u.a. mit Markus Erdmann (Arminia Hannover) verstärkt hat.


08.08.2003

TuS Pewsum - Germania Leer  1:2

Tabellenführer der Niedersachsenliga für einen Tag - schöner konnte der Auftakt nicht sein: Germania hat nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte, in der zweiten Halbzeit das Heft in die Hand genommen und letzlich verdient drei Punkte mit nach Leer genommen.

Zu Beginn entwickelte sich ein recht verhaltenes Spiel mit wenig Torchancen. In der 18. Minute erzielte dann Dirk Rinne das 1:0 für die Hausherren durch einen präzisen Schuss aus gut 20 Metern. Nun wurde das Spiel schneller und es boten sich mehr Torraumscenen, allerdings blieb es beim 1:0-Pausenstand. Nach dem Seitenwechsel wurde "Astro" Ombola eingewechselt, der dem Spiel nach vorne mehr Durchschlagkraft verleihen konnte. Germania wurde nun wesentlich offensiver und gefährlicher. Niemand wollte hier mit 0 Punkten in die Saison starten. In der 58. Spielminute konnten die gut 500 Zuschauer ein Tor der absoluten Spitzenklasse bewundern: Timo Klemm schnappte sich das Leder an der Mittellinie und dribbelte halb Pewsum aus und blieb auch beim Abschluss cool. Das 1:1-Ausgleichtor wurde von den VfL-Fans minutenlang gefeiert.

Wer nun glaubte, dass sich die Germanen mit dem Punkt begnügen würden, wurde eines besseren belehrt; der VfL machte weiter Druck und erspielte sich gute Chancen, die beste vergab Ombola wenige Meter vor dem Pewsumer Tor. Aber es gab ja am Freitag Abend noch einen Timo Klemm, der eigentlich "nur" die Abwehr stabilisieren sollte. Das machte er auch, aber eben nicht nur. In der 72. Minute schoss er aus einem Gewühl heraus die 2:1-Führung der Germanen. Der Jubel kannte keine Grenzen, man konnte es kaum fassen - sollte das Ding wirklich so bleiben? In der Schlussphase musste man daran noch einmal ernsthaft zweifeln, denn die Hausherren warfen alles nach vorne; ganz zum Schluss sorgte sogar noch der Pewsumer Torwart für Aufregung im VfL-Strafraum.

Aber an diesem Abend hatte Fortuna ein "Blaues Herz", sodass uns der Derbysieg um kurz nach 21 Uhr nicht mehr zu nehmen war. Wer hätte das gedacht, dass wir in der Niedersachsenliga (wenn auch nur für ein Spiel) unsere "Spitzenreiter Spitzenreiter... Gesänge" aus der vergangenen Landesliga-Saison anbringen konnten...

Auf der Pressekonferenz nach dem Spiel bemängelte der Pewsumer Trainer das Zweikampfverhalten seiner Elf und betonte, dass Germanias 2:1-Sieg verdient war. Für Ralf Ammermann, war es ein Trainereinstand nach Maß. An dieser Stelle möchte ich auch darauf hinweisen, dass dieser Sieg ohne die Verletzten Nordbrock, Schepers, Lünemann und Eistert zustande kam. Auf Pewsumer Seite wurde Manfred Eeten im Sturm schmerzlichst vermisst.


Die Neuzugänge


Mit vier Neuzugängen - alle gelernte Stürmer - und drei Nachwuchsakteuren soll die Niedersachsenliga-Saison angegangen werden.
Das Foto aus der OZ zeigt die Neulinge im Kader:
Hinten, von links: Lars Kruse (SV Nortmoor), Alex Homann (SV Meppen II), Lowell Eistert (VfB Rajen) und Torwarttrainer Ralf Akkermann.
Vorne: Danny Steinbach (Süderneuland sowie Ihrhove II), sowie die ehemaligen A-Junioren Hosan Celik, Paul Tomasczewski und Mattis Bläsing.