Abschlusstabelle der Landesliga


05.06.2005

Ein rauschender Saisonabschluss

Nachdem letztes Wochenende sowohl Aufstieg als auch Meisterschaft sichergestellt wurden, gab es nun den nächsten Höhepunkt. Eine hoch konzentrierte und einsatzfreudige VfL-Mannschaft, die es noch einmal wissen wollte, schoss den TuS Pewsum im eigenen Stadion mit 3:0 ab. Eine eindrucksvolle Vorstellung auf dem grünen Rasen.

Aber auch von Seiten der Fans insbesondere der Basis Leer wurde so einiges auf die Beine gestellt. Unter der Woche wurden u.a. ein Spruchband "Verneigt euer Haupt vor dem Meister" und zwei große blau-gelbe Schwenkfahnen angefertigt, die den Support auch optisch unterstreichen sollten.

Eine ganz besondere Überraschung hatte Mario Rauch in die Wege geleitet. Er sorgte dafür, dass die komplette Mannschaft vom TuS Ahbach nach Pewsum kam um gemeinsam mit der Basis Leer für einen imposanten VfL-Support zu sorgen.

Mit den sympatischen Ahbachern hat sich Germania damals beim o2-cup in Augsburg angefreundet. Auf dem Weg zum o2-cup-Sieg spielten die Germanen nämlich zusammen mit Ahbach in der Vorrunde. Die Leeraner gewannen zwar mit 6:2 gegen den TuS Ahbach, aber da es zur Halbzeit schon 5:0 für die Leeraner stand, muss man nüchtern feststellen, dass Ahbach die zweite Halbzeit mit 2:1 für sich entschieden hat. Seitdem gibt es in Ahbach T-Shirts mit der Aufschrift "o2-cup-Sieger-Halbzeit-Besieger". Ein absolutes Kult-Shirt! Überhaupt waren die Ahbacher eine große Bereicherung; damals in Augsburg, wo sie den VfL im weiteren Turnierverlauf lautstark unterstützt haben, und diesmal in Pewsum, wo nahtlos an "Augsburg" angeknüpft wurde.

Morgens um 6 Uhr setzten sich unsere Freude aus der Eifel dann in Bewegung und kamen gegen Mittag beim Leeraner Ems-Park an, von wo aus sie vom Germania-Fan-Bus nach Pewsum gelotst wurden.

An des Gegners Ort angekommen, sorgte man gleich für erstaunte Blicke. Natürlich haben die Pewsumer mit einer großen Fan-Schar aus Leer gerechnet, aber das, was sich ca. eine Stunde vor Spielbeginn auf die Pewsumer Anlage zubewegt hat, übertraf alle Erwartungen.

Nachdem die Zaunfahnen angebracht waren und sich alle im Germania-Block versammelt hatten, fiel dem Fanbeauftragten Holger Buss ein, dass nun noch die Germania-Hymne fehlte. Also marschierte Bussi direkt zum Stadionsprecher und gab ihm eine CD mit der Hymne. Wenige Minuten darauf ertönte das Germania-Vereinslied im Pewsumer Stadion. Es herrschte Heimspielatmosphäre! Überhaupt hatte man den Eindruck, dass sich niemand wirklich um den TuS Pewsum gekümmert hat. Alles blickte auf den VfL Germania Leer.

Als das Spiel anfing, sollte sich daran auch nicht viel ändern. Die Mannschaft von Germania Leer ließ Pewsum nicht zur Entfaltung kommen und setzte sich schließlich durch Tore von Thorsten Seiffert, Jan Zumdohme und Frank Lünemann mit 3:0 durch.

Obwohl der TuS Pewsum aufgrund der Niederlage von Schwefingen auch aufsteigen durfte, sah man nur die Leeraner feiern. An dieser Stelle noch einmal ein großes Kompliment an die VfL-Mannschaft, die trotz vorzeitig feststehender Meisterschaft alles gegeben hat. Das ist genau das, was Fans sehen wollen... In diesem Zusammenhang bemerkte VfL-Marketing-Chef Jens Bootsmann auf der Rückfahrt: "Heute sind wir auch noch Meister der Herzen geworden".


04.06.2005

TuS Pewsum - Germania Leer  0:3


Drei Tore in zehn Minuten: Ohne die Leistungsträger Brüntjen und Pikula hat sich der VfL mit 3:0 gegen Pewsum durchgesetzt.

Die Ammermann-Truppe hat das Geschehen über die gesamten 90 Minuten kontrolliert, während der TuS Pewsum nie ins Spiel fand. Lediglich zu Beginn der zweiten Halbzeit, konnten sich die Hausherren einige Chancen erarbeiten, aber der VfL-Keeper war jederzeit auf dem Posten. Ansonsten sorgten die Pewsumer Spielzüge bei den Leeranern für keine allzu große Unruhe.

Gegen Ende der Partie gelangen Germania drei Tore Schlag auf Schlag. In der 80. Spielminute erzielte Thorsten Seiffert die Führung, darauf erhöhte Jan Zumdohme auf 2:0 (88.), und kaum zwei Minuten später schoss Frank Lünemann gar das 3:0.

Eine echte Lehrstunde für den TuS Pewsum! Und Germania konnte sich für die Hinspielniederlage revanchieren.


29.05.2005

Germania Leer - SV Vorwärts Nordhorn  3:1

Germania ist Meister! Die Germania-Spieler, die genau wussten worum es ging, haben stark begonnen. Schon nach 8 Minuten lag Germania durch ein Tor von Thorsten Seiffert in Führung.

Im Folgenden agierte die VfL-Abwehr zu unkonzentriert, was im gegnerischen Lager wieder Hoffnung aufkommen ließ. Der Nordhorner Stürmer Arthur Agblo war ein ständiger Unruheherd in der VfL-Hälfte. Glücklicherweise brachten seine Aktionen zunächst nichts Zählbares ein. In der 39. Spielminute tauchte Agblo allerdings frei vor Ullmann auf und glich per Kopf zum 1:1 aus.

In der zweiten Halbzeit wurde das Offensiv-Spiel der Germanen durch die Hereinnahme von Jan Zumdohme deutlich belebt. Die Torchancen häuften sich und es dauerte nicht lange bis das Powerplay der Blau-Gelben belohnt wurde. In der 66. Minute ging Germania wieder in Führung. Nach präziser Flanke von Wlodek Pikula traf Jan Zumdohme. Drei Minuten später machte Thomas Lünemann mit seinem 3:1 für den VfL alles klar. Germania hat das Ziel erreicht! Der zweite Platz, der zum Aufstieg berechtigt, ist den Leeranern nicht mehr zu nehmen. Die 500 Zuschauer waren außer sich vor Freude und Glück! In der nächsten Saison wird der VfL Germania in der Niedersachsenliga spielen!!

Damit noch nicht genug: 10 Minuten nach Spielschluss machte das Ergebnis von Pewsum im Stadion die Runde: Löningen - Pewsum 1:1. Unglaublich! Nun steigt der VfL nicht "nur" auf, sondern ist auch Landesliga-Meister geworden. "Wir sind jetzt in 20 Spielen hintereinander ungeschlagen und stehen zu Recht ganz oben", sagte VfL-Trainer Ammermann nach der Ehrenrunde.


24.05.2005

1. FC Nordenham - Germania Leer  2:3

VfL gewinnt ein ganz enges Spiel: Durch den Sieg über Nordenham bleibt der VfL auf Niedersachsenliga-Kurs und vergrößert den Abstand zu seinen Verfolgern.

Die Germanen haben einen wahren Blitzstart hingelegt: Schon nach 3 Minuten ließ Knuek Brüntjen den Ball im Netz zappeln. Die Freude war allerdings von kurzer Dauer, denn in der 18. Spielminute glich Julian Lachnitt für den FCN aus. Glücklicherweise ließ die Antwort nicht lange auf sich warten. In der 24. Minute brachte Frank Lünemann den VfL wieder in Führung (2:1). Gegen Ende der ersten Halbzeit fanden die Nordenhamer besser ins Spiel. Und da die Abwehr nicht gerade der stärkste Teil der Germania-Mannschaft war, kamen die Hausherren nun zu immer mehr Torchancen. In der 38. Spielminute foulte der VfL-Torwart Tanriverdi im Strafraum. Folgerichtig gab es Elfmeter für Nordenham. Aber Ullmann parierte!

Da Germania sich weiterhin grobe Abwehrschnitzer erlaubte, gelang Tanriverdi schließlich doch noch der Ausgleichstreffer (44.).

Im zweiten Durchgang erhöhte Germania den Druck, allerdings sorgte der FCN seinerseits durch Konter für Gefahr. In der 80. Minute strich ein Schuss von Timo Lindemann knapp am Gehäuse von Nordenham vorbei. Zwei Minuten vor Schluss schoss Thomas Lünemann dann das Siegtor für die Blau-Gelben: 3:2! Nun mussten noch einige Minuten überstanden werden, aber nach dem Schlusspfiff kannte der Jubel im VfL-Lager keine Grenzen.


14.05.2005

TuS Heidkrug - Germania Leer  2:6

Germania auf dem richtigen Weg: Mit einem 6:2 gegen den TuS Heidkrug hat Germania seine Pflicht souverän erfüllt.

Während der ersten 10 Minuten war das Spiel recht ausgeglichen. Aber in der 12. Spielminute eröffnete Wlodek Pikula dann das Torfestival. Von nun an hat Germania den Gegner klar beherrscht und erhöhte noch vor der Pause auf 4:0. Jan Zumdohme (22.), Frank Lünemann (24.) und wieder Jan Zumdohme (35.) trafen für den VfL.

In der zweiten Halbzeit ließ Germania die Zügel etwas schleifen. Mit dem Rücken zur Wand wollte der TuS Heidkrug immerhin die Ehre retten. In der 56. Minute verkürzte Beyer (4:1). Kaum drei Minuten später traf Knuek Brüntjen zum 5:1. Die Messe war gelesen. Nach dem Tor von Delhoum zum 5:2 (80.), markierte Thomas Lünemann vier Minuten vor Schluss den letzten Treffer der Begegnung (6:2).


08.05.2005

Germania Leer - Schwefingen  3:1

VfL setzt sich gegen Schwefingen durch.

Gleich zu Beginn der Begegnung stellten die Blau-Gelben ihre Absichten unter Beweis, sich für die Hinspiel-Niederlage zu revanchieren. Schon nach wenigen Minuten hatten die Leeraner ihre erste Chance durch Timo Lindemann, aber sein Kopfball strich knapp am Schwefinger Gehäuse vorbei. Trotz der Überlegenheit der Germanen, gingen die Sportfreunde aus Schwefingen in Führung: Bei dem wuchtigen Schuss von Daniel Schulte war Kurt Ullmann machtlos, 0:1 (28.). Kaum zwei Minuten später glich Knuek Brüntjen aus. Von nun an wurden die VfL-Aktionen noch zwingender. In der 35. Spielminute war es wieder Knuek Brüntjen, der die VfL-Fans jubeln ließ (2:1).

In der zweiten Halbzeit hätten die VfL-Stürmer die Nerven etwas beruhigen können, aber sie vergaben Riesenchacen. Als Kai Briese von Schwefingen die Rote Karte bekam (75.), schien das Spiel so gut wie gelaufen. Einige Minuten darauf vergab Knuek das 3:1, er scheiterte frei vor dem Schwefinger Torwart. So musste man also bis zur 85. Minute warten, ehe der VfL den Sieg unter Dach und Fach gebracht hatte: Thomas Lünemann stürmte in den Strafraum und traf zum erlösenden 3:1.


03.05.2005

Germania Leer - VfL Oythe  0:0

Germania spielt lieber auswärts: Nach den Erfolgen in der Ferne, konnte Germania auf eigenem Geläuf erneut keinen Sieg landen.

Obwohl die Germanen die Begegnung größtenteils bestimmt haben, mussten sie sich schließlich mit einem Unentschieden gegen Oythe begnügen.

Der VfL machte gleich zu Beginn richtig Dampf und erarbeitete sich gute Torchancen. Während der ersten 10 Minuten hätten Bernhard Lübbers und Thomas Lünemann die Führung erzielen können. Anschließend bestimmten die Germanen zwar weiter das Geschehen, taten sich allerdings schwer, im gegnerischen Lager ernsthaft für Gefahr zu sorgen.

Nach Wiederanpfiff ließen die Leeraner nun Angriff über Angriff auf das von Jens Varelmann gehütete Tor rollen; ein Treffer wollte jedoch nicht gelingen. In der 86. Spielminute kam dann die größte Chance der Oyther: Nach einem Konter stand Berding frei vor Ullmann und zog ab..., der Ball strich aber übers Tor.

Sekunden vor dem Apfiff hätte Wlodek Pikula für Germania alles klar machern können, aber der Oyther Torhüter zeigte ein unglaubliche Parade gegen den Schuss, der sich schon auf dem Weg in den Torwinkel befand. Wie dem auch sei, Germania hätte mehr verdient gehabt als dieses 0:0.


30.04.2005

Viktoria Georgsmarienhütte - Germania Leer  0:3

Es reicht nicht zu dominieren, man muss auch die Tore zum richtigen Zeitpunkt schießen. Gegen Georgsmarienhütte hat der VfL das eindrucksvoll unter Beweis gestellt.

Während der ersten 20 Minuten gab es nur wenige Torchancen. Dennoch gelang Germania in der 10. Spielminute die Führung: Timo Lindemann verwertete gleich die erste Chance des Spiels. Von nun an kontrollierte Germania die Begegnung. Nach 25 Minuten häuften sich dann die Leeraner Torchancen. In der 43. Spielminute erhöhte Knuek Brüntjen auf 2:0. Psychologisch ein sehr wichtiges Tor für den VfL.

Im zweiten Durchgang wurde Georgsmarienhütte stärker aber die VfL-Mannschaft hielt konzentriert dagegen. Nach einer Stunde knallte ein Schuss von Knuek Brüntjen an den Pfosten und in der 72. Spielminute führte Jan Zumdohme die Vorentscheidung herbei, indem er das dritte Tor für den VfL erzielte (3:0). Kurz vor diesem Treffer hätten die Platzherren verkürzen können, aber der Schuss vom Georgsmarienhütter Stürmer verfehlte sein Ziel knapp. Außerdem hat VfL-Torwart Jens Groenewold seine Sache sehr gut gemacht. Er musste Kurt Ullmann, der Wadenprobleme hatte, ersetzen.

Insgesamt hat Viktoria Georgsmarienhütte den VfL aber nie wirklich in Gefahr bringen können. Nächsten Dienstag stellt sich Oythe am Hohe Ellern Weg vor. Eine Begegnung die wohl etwas schwieriger werden dürfte.


24.04.2005

Germania Leer - SC Rieste  1:1

VfL-Höhenflug vorerst gestoppt: Gegen Rieste büßte Germania zwei wichtige Punkte um die Meisterschaft ein, wohingegen die beiden Tabellenersten ihren Vorsprung vergrößern konnten. Dennoch baute der VfL die Serie auf nunmehr 14 Spiele in Folge ohne Niederlage aus.

Die Partie begann mit Vorteilen für den VfL. In der 19. Spielminute ging Germania in Führung: Nordbrock bekam den Ball 25 Meter vor dem Tor und versuchte sein Glück (1:0). Fünf Minuten später hätte Rieste ausgleichen können. Glücklicherweise fand der Schuss vom Riester Stürmer nicht den Weg ins Tor. Von nun an nahm Germania das Spiel wieder in die Hand, aber weder Frank Lünemann noch Jan Zumdohme konnten die Überlegenheit der Germanen in Zählbares ummünzen. Da sich überdies Knuek Brüntjen selten von seinem Bewacher befreien konnte, haben die VfL-Aktionen die Riester Abwehr nicht besonders beunruhigt.

Während der zweiten Halbzeit ließen die Blau-Gelben die Zügel etwas schleifen, was den SC Rieste stark gemacht hat. Das Ausgleichstor war somit eine logische Konsequenz: In der 59. Minute nutzte Meyer eine kollektive Orientierungslosigkeit der Germanen und traf zum 1:1. Der VfL schien paralysiert und die Abspielfehler häuften sich.

„Ich kann unsere Leistung nach der Pause nicht verstehen“, meinte VfL-Trainer Ralf Ammermann nach dem Abpfiff.


17.04.2005

GVO Oldenburg - Germania Leer  1:2

Die Serie geht weiter: Der Sieg gegen GVO Oldenburg bringt die Erfolgsserie auf dreizehn Spiele ohne Niederlage.

Abgesehen davon haben die Germanen wieder gezeigt, dass man bei den ganz wichtigen Begegnungen auf sie zählen kann. Nach Oesede und Aurich haben die Blau-Gelben auch GVO Oldenburg die Grenzen aufzeigen können.

In einer recht ausgeglichenen Begegnung gab es zu Beginn nur wenige Chancen zu verzeichen. Ab der 43. Spielminute wurde das Spiel allerdings farbiger: Zunächst wurde Rock Malonga nach Foul an Knuek Brüntjen vom Platz gestellt. Darauf gab es 18 Meter vom Tor entfernt Freistoß für den VfL. Der maßgeschneiderte Schuss von Wlodek Pikula landete genau im Torwinkel (1:0). Unglaublich!

In der 58. Minute glich Patrick Zierott aus. Direkt danach knallte ein strammer Schuss von Knuek Brüntjen an den Pfosten. Von nun an wurde Germania immer stärker und erarbeitete sich einige gute Chancen. Man musste dann bis zur 69. Spielminute warten um das Siegtor von Jan Zumdohme zu sehen (2:1). Da der VfL es versäumt hat, noch das dritte Tor zu schießen, lief den Fans noch einige Male kalter Angstschweiß den Rücken herunter bevor der Schiedsrichter das Spiel beendetete.


13.04.2005

TuS Esens - Germania Leer  1:1

Unentschieden im Derby gegen Esens: Nach vier Siegen in Folge muss sich Germania nun mit einem Unentschieden begnügen.

Bereits in der 15. Spielminute erzielte Germania die Führung. Zunächst wehrte der TuS-Torhüter einen Freistoß von Bernhard Lübbers ab, aber der Nachschuss von Thorsten Seiffert zappelte im Netz.

In der Folgezeit nahm die Ammermann-Elf das Spiel in die Hand und erarbeitete sich zahlreiche Chancen, darunter ein Distanzschuss von Lübbers (24.). Die Abwehr vom TuS Esens hatte den VfL-Angriffen in dieser Phase kaum etwas entgegenzusetzen.

In der 33. Spielminute gab es dann die erste Chance für die Platzherren, die auch prompt zum Ausgleich führte. Kurt Ullmann konnte einen Schuss von Ralf Backhaus nicht halten (1:1).

In der Halbzeit-Pause zeigte sich VfL-Coach Ralf Ammermann sehr verärgert: "Wir hatten die Partie super im Griff. Der Gegentreffer war überflüssig."

Die zweite Hälfte verlief mehr oder weniger zu Gunsten der Heimelf. Germania konnte seine Überlegenheit nicht fortsetzen, während der TuS Esens alles versuchte um das Spiel zu gewinnen. In der 87. Minute hätte Renee Fertwagner beinahe noch das Siegtor für Esens erzielt. Unter dem Strich geht das 1:1-Unentschieden aber in Ordnung.


10.04.2005

Germania Leer - Spvg Aurich  3:2

Auch in Unterzahl bleibt der VfL erfolgreich: Trotz 0:2-Rückstand und Unterzahlspiel ab der 55. Minute, hat Germania Leer im Derby gegen Aurich mit 3:2 die Oberhand behalten. Dieser Sieg wird zweifelsohne in die Annalen des VfL eingehen.

In der ersten Halbzeit hatten die Auricher die zwingenderen Aktionen und gestatteten den Germanen kaum nennenswerte Torchancen. In der 13. Spielminute ging Aurich in Führung. Torschütze: Timo Löning. Wenige Augenblicke später hatte Knuek Brüntjen den Ausgleich auf dem Fuß, aber der Auricher Torwart konnte den strammen Schuss vom VfL-Torjäger parieren. Das war allerdings die einzige Germania-Chance in den ersten 45 Minuten. Die SpVg Aurich auf der anderen Seite erzielte in der 38. Spielminute ihr zweites Tor. Lars Diemel per Kopf ließ Ulllmann keine Chance (0:2). Das Spiel schien gelaufen. Nein!

Im zweiten Durchgang war es nämlich der VfL, der das Spiel an sich riss. Selbst die Gelb-Rote Karte für Kaltwasser (55.) konnte daran nichts ändern. In Unterzahl wussten die Blau-Gelben blitzschnell zu reagieren. Innerhalb von nur sechs Minuten kam wieder Hoffung beim VfL auf, besonders wegen einer Kampfbereitschaft die ihresgleichen sucht. Zunächst verkürzte Knuek Brüntjen auf 1:2 durch einen unhaltbaren Traumschuss (61.). Dann war es wieder Knuek, der den Ausgleichstreffer erzielte (67.). Das war Fußball der Spitzenklasse!

Die Auricher hingegen konnten sich in der zweiten Halbzeit nicht eine einzige Chance herausspielen. Die Germanen, die sich nicht mit dem Unentschieden zufrieden geben wollten, machten also weiter Druck. In der 86. Spielminute war es Timo Lindemann vorbehalten das Siegtor zu schießen. Durch dieses Tor vier Minuten vor dem Ende, bleibt der VfL weiter an Pewsum und Oesede dran.


03.04.2005

FC Norden - Germania Leer  1:4

Knuek Brüntjen an vier Toren beteiligt: Norden ist nicht mehr der Angstgegner von Germania Leer! Nach dem souveränen 3:0-Hinspielsieg in Leer folgte nun ein 4:1 im Norder Jahnstadion.

Von Beginn an gingen die Blau-Gelben hoch konzentriert zur Sache und drängten die Norder weit in ihre eigene Hälfte zurück. In der 20. Spielminute markierte Knuek Brüntjen die Führung nach Flanke von Pikula. Fünf Minuten später war Knuek wieder zur Stelle, diesmal traf er nach Freistoß von Lübbers. Es lief richtig gut für die Germanen. Doch dann wurde es doch spannend: In der 34. Minute verkürzte Wäcken auf 2:1. Der FC Norden wurde nun wesentlich stärker und zeigte recht ansehnlichen Fußball. Vor der Pause passierte aber nicht mehr allzu viel.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs dann die entscheidenden Minuten der Partie: Zunächst traf Ingo Ukena für den FC, doch das Tor wurde wegen Abseitsposition nicht gegeben. Im direkten Gegenzug traf Knuek Brüntjen zum 3:1 für den VfL (48.). Das ist Fußball! Diesmal mit dem glücklicheren Ende für den VfL. Nach einem Foul von Ommen an Brüntjen erhöhte Wlodek Pikula per Elfmeter noch auf 4:1 (75.).

Auch der Support war diesmal sehr vielseitig und abwechslungsreich. Wenn ein gegnerischer Spieler beispielsweise am VfL-Kapitän ein Foul begangen hatte, wurde in Anlehnung an den Titel von Fettes Brot: laut gesungen: Lass die Finger von Wlodek Pikula, lass die Finger von Wlodek Pikula...!"


28.03.2005

SF Oesede - Germania Leer  1:4

Eine exzellente Vorstellung: Im Spitzenspiel gegen Oesede ließ Germania keine Wünsche offen. Die Zuschauer haben ein hochklassiges Fußballspiel gesehen mit vielen sehenswerten Kombinationen und fünf Kopfballtoren.

Gleich zu Beginn der Partie zeigte Germania seine ganze Entschlossenheit und erarbeitete sich gute Einschussmöglichkeiten. In der 23. Spielminute wurde das engagierte Vorgehen der Ammermann-Elf erstmals belohnt: Jan Zumdohme brachte den VfL per Kopfball in Führung. Ab der 54. Minute überschlugen sich die Ereignisse. Zunächst erhöhte Thorsten Seiffert auf 2:0 (54.), dann markierte Jan Zumdohme das 3:0 (56.). Zwei Minuten später verkürzte Oesede durch Dusinovic auf 3:1 (58.). Von nun an machte Oesede mächtig Druck, aber die hervorragend organisierte VfL-Abwehr ließ nur wenige Chancen zu. In der 83. Spielminute machte "Knuek" Brüntjen mit seinem 16. Saisontor alles klar.

4:1 gegen den Spitzenreiter! Ein ganz starker Auftritt!


26.03.2005

Germania Leer - VfL Löningen  2:1

Germania holt drei ganz wichtige Punkte: In einem Spiel auf des Messers Schneide hat der Wille zum Sieg den Unterschied ausgemacht.

Obwohl die Germanen seit der 64. Spielminute mit 0:1 in Rückstand lagen, haben sie noch den Sieg über Löningen errungen. Da die Blau-Gelben einige gute Chancen ungenutzt ließen, hatten sie über die gesamten 90 Minuten einen schweren Stand. In der ersten Halbzeit hätte allein Zumdohme schon zwei Tore machen müssen, aber seine Schüsse wollten einfach nicht den Weg in das Löninger Tor finden. In der 64. Minute ging Löningen in Führung. Ein Schuss von Daniel Grothaus wurde von Nordbrock abgefälscht und landete im Tor von Ullmann - unhaltbar (0:1).

Der Wendepunkt der Begegnung sollte nach ca. 70 Spielminuten kommen. Zunächst vergab Timo Lindemann eine Riesenchance, aber in der 72. Minute markierte er dann doch den Ausgleich. Nun kam wieder Hoffnung auf. Kaum drei Minuten später, das zweite Tor für Germania, diesmal war es Thomas Lünemann, der das Leder zum 2:1 im Netz zappeln ließ. Dieser Doppelschlag ebnete den Weg für den Erfolg. Nach einer letzten Rettungstat von Seiffert auf der Linie (89.), konnte die Leeraner nichts mehr um diesen eminent wichtigen Sieg bringen.


20.03.2005

Germania Leer - VfL Brake  0:0

VfL kommt über Unentschieden nicht hinaus: Keine Tore in der Partie gegen Brake.

Die ersten 15 Minuten verliefen recht verhalten. Nach einer Viertelstunde nahmen die Ammermann-Schützlinge das Heft dann in die Hand, leider sprangen dabei kaum Torchancen heraus. Zwar nisteten sich die Germania-Spieler regelrecht in der Braker Hälfte ein, doch das gegnerische Mauerbollwerk war nicht zu knacken. Der VfL Brake hingegen operierte mit Kontern. Nach 40 Spielminuten sahen die Zuschauer die erste Chance der Braker: Tirapol Pankakdi tauchte alleine vor Ullmann auf, aber sein Schuss landete sicher beim Germania-Keeper.

Im zweiten Durchgang erhöhte Germania noch einmal den Druck. In der 53. Spielminute hätte Jan Zumdohme die Führung erzielen können, doch der Braker Torwart zeigte eine Glanzparade und verhinderte die Führung. Im weiteren Spielverlauf setzte Germania die Überlegenheit fort und erspielte sich zahlreiche Chancen, doch ein Tor wollte einfach nicht fallen.

Es blieb also beim 0:0, was niemanden im Germania-Lager so recht erfreuen konnte.


20.02.2005

Germania Leer - TuS Esens  4:0

Germania im Rausch: Durch die hervorragende Leistung im Derby gegen Esens hat Germania seine Ambitionen in der Liga deutlich unterstrichen.

Germania begann stark und setzte den TuS Esens mächtig unter Druck. Schon in den ersten 20 Minuten hätte der VfL in Führung gehen können, doch Thomas Lünemann (13.) und Christian Brüntjen (20.) konnten ihre Chancen nicht in Tore ummünzen. Nach 30 Minuten erlebten die Zuschauer dann die erste große Chance vom TuS, zuerst hat Ullmann noch geklärt, aber der Nachschuss wäre wohl im Tor gelandet, wenn Frank Lünemann nicht auf der Linie geklärt hätte.

Germania zeigte weiterhin sehenswerte Kombinationen: In der 43. Spielminute scheiterte Lindemann vor dem Esenser Torwart. Drei Minuten zuvor sah Ralf Backhaus vom TuS Esens die Gelb-Rote Karte, nachdem er sich im Strafraum theatralisch hat fallen lassen.

Im zweiten Durchgang ließ der Lohn für das engagierte Spiel der Blau-Gelben nicht lange auf sich warten. In der 52. Minute traf "Knuek" Brüntjen zum 1:0, vier Minuten später erhöhte Lindemann auf 2:0. In der 69. Spielminute marschierte "Knuek" in den Strafraum und bediente Lübbers, der keine Probleme hatte, das Leder in die Maschen zu schieben. Keine drei Minuten später gar das 4:0 durch Jan Zumdohme nach Flanke von Lübbers.


05.01.2005

Germania Leer - Bayer Leverkusen  0:4

Trainingslager auf Gran Canaria.

Nationalspieler Paul Freier brachte den Bundesligisten in Führung und bereitete die Tore zum 0:3-Pausenstand vor. Nach dem Wechsel ließen die Leeraner nur einen Treffer zu: Öztürk traf kurz vor Schluss noch zum 0:4.

Vecindario - Die Landesliga-Fußballer von Germania Leer haben den sportlichen Höhepunkt ihrer O2-Reise absolviert: Die Ostfriesen verloren das Freundschaftsspiel gegen den Bundesligisten Bayer Leverkusen gestern im Stadion Estadio Municipal in Vecindario lediglich mit 0:4 und zeigten bei der anschließenden Players-Party in Maspalomas, dass Ostfriesen über eine Menge Kondition verfügen.

Die Bayer-Profis mussten sich erwartungsgemäß zurückhalten, da die Werkself auf der kanarischen Insel noch gegen Feyenood Rotterdam spielt (9. Januar).

Für eine Überraschung hatten die Ostfriesen am späten Nachmittag nicht sorgen können, verkauften sich aber teuer: „Leer hat ein ordentliches Spiel gezeigt“, meinte Bayer-Verteidiger Jens Nowotny. „Und sie waren erfreulich fair.“

Die Hoffnung von Trainer Ralf Ammermann, möglichst lange ohne Gegentreffer zu bleiben, machte Nationalspieler Paul Freier bereits nach elf Minuten zunichte, als er Torwart Kurt Ullmann mit einem Distanzschuss überwand. Die anderen beiden Toren bis zur Pause bereitete Paul Freier vor.

„Mann, der ist so verdammt schnell“, sagte Gegenspieler Bernhard Lübbers, der nach einem Zusammenprall mit Ullmann nach 35 Minuten ausgewechselt werden musste. Germania Leer hielt das 0:1 lange, bis Freier den Brasilianer Robson Ponte bediente, der den Pfosten traf. Den Abpraller schob Frank Hillbrands ins eigene Tor (40.). Landon Donovan erhöhte nach einem Freier-Pass noch vor der Pause auf 3:0. (44.).

Nach Wiederbeginn wurde auf beiden Seiten viel gewechselt, Leer stand in der Abwehr recht sicher, so dass nur Öztürk noch einmal jubeln konnte. „Wir haben uns gut aus der Affäre gezogen“, freute sich Germanen-Coach Ralf Ammermann. Amtskollege Klaus Augenthaler gab sich brummig wie gewohnt. Ob ihm ein Leeraner Spieler aufgefallen sei? „Mich interessiert nur meine Mannschaft.“


05.12.2004

SpVg Aurich - Germania Leer  0:2


Wertvoller Sieg vor der Winterpause: Durch einen überzeugenden Auftritt klettert Germania weiter in der Tabelle nach oben.

Gegen einen defensiv eingestellten Gegner nahm der VfL das Heft in die Hand und ließ eine Welle von Angriffen auf das von Jens Looger gehütete Tor rollen. In der 31. Spielminute lief Brüntjen alleine auf den Auricher Kieper zu, aber sein Schuss strich nur wenige Zentimeter am Tor vorbei. Zwei Minuten später die nächste Gelegenheit in Führung zu gehen, aber zwei Rettungstaten auf der Linie verhinderten die Führung. In der 42. Minute wurde die Überlegenheit der Germanen in Zählbares umgemünzt: nach einer präzisen Flanke von Lübbers, erzielte "Knuek" Brüntjen das Kopfballtor zum 1:0.

Im zweiten Durchgang wurden die Auricher stärker; sie wollten die drohende Niederlage um jeden Preis abwenden. Dennoch hat der VfL das Spiel souverän nach Hause gebracht und nur sehr wenige Torchancen zugelassen; die hatten es aber in sich: Ullmann parierte einen Schuss von Kahl (64.) und ein Kopfball von Löning donnerte an die Latte (86.).

Man musste also bis zur letzten Minute warten, bis der Sieg unter Dach und Fach war: Jens Looger, der einen Eckball von Lübbers falsch eingeschätzt hatte, konnte das Leder nur noch mit den Fingerspitzen streifen, bevor es sich in den Torwinkel senkte (2:0).

Nach diesem Tor wollten die VfL-Fans gar nicht mehr aufhören den Erfolg zu besingen. Es war der erste Sieg seit langer Zeit auf dem Ellernfeld...


28.11.2004

VfL Löningen - Germania Leer  2:3

Endlich wieder ein Auswärtssieg: Germania bot eine klasse Leistung. In einer spannenden und niveauvollen Begegnung hat sich die Ammermann-Truppe mit 3:2 gegen Löningen durchgesetzt.

Schon nach 3 Minuten war es Timo Lindemann, der die Führung erzielte (1:0). Von nun an versuchte die Heimmannschaft das Spiel in die Hand zu nehmen, doch die Germania-Abwehr ließ zunächst keine Löninger Torchance zu. In der 32. Minute wurde Timo Lindemann im Strafraum gefoult. Der Schiedsrichter zögerte nicht und pfiff Elfmeter, den Wlodek Pikula sicher verwandelte (2:0). Die Messe war gelesen? Noch lange nicht! Wenige Sekunden vor der Pause kamen die Löninger wieder zurück ins Spiel durch das Tor von Diedrich (2:1).

Im zweiten Durchgang dauerte es eine knappe Viertelstunde bis "Knuek" Brüntjen sein 13. Saisontor markierte (3:1). In der 65. Spielminute kam Löningen allerdings nochmals heran. Torschütze war wieder einmal Diedrich (3:2). Es blieben noch 25 Minuten, die der VfL durchhalten musste. Sozusagen eine Ewigkeit. Da die Germanen ihre Chancen nicht nutzten, gab es doch noch kalten Angstschweiß während der letzten 25 Minuten.

Nach den vier langen Nachspielminuten konnte den Leeranern der Sieg allerdings nicht mehr genommen werden. Ein Sieg, der richtig gut getan hat, sowohl in der Tabelle als auch für die Moral.

Nach dem Schlusspfiff blieben die VfL-Fans noch lange im Stadion und feierten ihre Mannschaft.


14.11.2004

Germania Leer - SF Oesede  1:1

Germania hätte mehr verdient gehabt: Die Germanen waren dem Gegner haushoch überlegen, dennoch sprang nicht mehr als eine Punkteteilung heraus.

Von Beginn an brannten die VfL-Spieler ein wahres Feuerwerk ab und untermauerten ihre Absichten, den Tabellenführer zu stürzen. Schon nach fünf Minuten hätte Germania in Führung gehen können, aber "Knuek" Brüntjen scheiterte frei vor dem Oeseder Torwart; sein Schuss strich nur einige Zentimeter am Gehäuse von Riepenhoff vorbei. Wenige Minuten später konnte Riepenhoff einen plazierten Schuss von Wlodek Pikula nur noch am Tor vorbei lenken. Germania hat dem Spiel eindeutig seinen Stempel aufgedrückt, wobei die Oeseder Spieler zu immer mehr Defensiv-Arbeit gezwungen wurden und ihre gefährlichen Spielzüge erst gar nicht zur Entfaltung kommen konnten. Kurz vor der Halbzeitpause knallte ein strammer Schuss von Seiffert an den Pfosten.

Im zweiten Durchgang bestätigten die Blau-Gelben ihre Siegesabsichten und erspielten sich zahlreiche Torchancen. Angetrieben von den Anfeuerungsrufen der Fans, erhöhten die Germanen noch einmal den Druck um den Sieg zu erringen.

Das Ende dieser Begegnung ist allerdings total verrückt gelaufen. In der 88. Spielminute holte sich Dusinovic den Ball, entwischte Seiffert und erzielte das 0:1.

Was für eine Ungerechtigkeit! Man musste dann bis zu den letzten Sekunden der Partie warten um den Ausgleichtreffer noch zu sehen: Thorsten Seiffert bekam den Ball fünf Meter vor dem Tor und schob zum 1:1 ein. Direkt danach beendete Schiedsrichter Volker Jäntsch ein absolut verrücktes Fußballspiel.


06.11.2004

VfL Oythe - Germania Leer  2:2


Knuek sichert Punkt in Oythe: In einem packenden Landesliga-Spiel hat Germania durch Tore von Seiffert und Brüntjen ein 2:2-Unentschieden aus Oythe mitgebracht.

Beim Einlaufen der Mannschaften haben die VfL-Fans zwar durch ihr Spruchband "Auswärtssieg - Melkt die Oyther" (siehe Foto) den Wunsch nach einem Sieg geäußert, aber letztlich war man im VfL-Lager auch mit dem Unentschieden nicht unzufrieden.

In der ersten Halbzeit hatte Germania das Spiel weitestgehend unter Kontrolle, konnte aber aus der Überlegenheit kein Kapital schlagen. In der 35. Spielminute hatte der VfL allerdings Glück, dass Oythe nur den Pfosten traf. Germania auf der anderen Seite, vergab durch Jörn Janssen eine riesen Chance zur Führung; seinen Schuss konnte der Oyther Torwart noch auf der Linie klären (36.). Zwei Minuten vor der Pause dann doch die Führung für Oythe: Schmedes verwandelte einen Freistoß zum 0:1.

Im zweiten Durchgang blieb Germania am Drücker und wurde promt belohnt, als Thorsten Seiffert den Ausgleich markierte (50.). Leider setzten die Gelb-Blauen ihre Überlegenheit nicht fort, sodass Oythe besser ins Spiel fand. In der 80. Minute nutzte Zurborg eine Unachtsamkeit der Germanen aus und traf zum 1:2. Nach diesem Tor nahm Germania das Heft wieder in die Hand und setzte die Oyther Mannschaft gehörig unter Druck. Drei Minuten vor Schluss war es dann "Knuek" Brüntjen, der durch sein immens wichtiges Tor das 2:2 sicherte.

Die Leistung in Oythe lässt jedenfalls auf ein echtes Spitzenspiel am nächsten Sonntag gegen den Tabellenführer aus Oesede hoffen.


01.11.2004

Zwischenfazit nach 10 Spielen

Ein Drittel der Landesliga-Saison 2004/2005 ist absolviert, und es lassen sich erste Schlüsse aus den bisherigen Spielen ziehen. Germania hat endlich wieder torgefährliche Stürmer!

"Knuek" Brüntjen traf in 10 Spielen elf mal ins Schwarze - das ist eine klasse Ausbeute, man bedenke, dass der Mann vor dem Wechsel an die Leda noch in der Bezirksklasse auf Torejagt ging. Dennoch, bei aller Euphorie ist "Knuek" noch kein ganz Großer: Tore bei einem klaren 4:0 und haushoher Überlegenheit sind sicher anders zu bewerten als Treffer, die ein knappes 1:0 sicherstellen oder ein verloren geglaubtes Spiel noch drehen. Trotz der elf Tore gibt es noch genug Spielraum nach oben; das Bessere ist eben des Guten Feind, Herr Brüntjen wird es mir verzeihen.

[Kaum schreibt man, dass Knuek bislang noch nicht die "ganz großen Treffer" erzielt hat, beweist er einem das Gegenteil (Ausgleichstor zum 2:2 in Oythe). So macht Fußball Spaß! Werde demnächst öfter mal was kritisch anmerken...]

Auch Thomas Lünemann und Lars Kruse, die zusammen auf fünf Tore kommen, haben gezeigt, dass man mit ihnen unbedingt rechnen muss. Germania ist zu Hause wieder eine Macht! 14:3 Tore sprechen eine deutliche Sprache.

Schönheitsfehler sind allerdings die beiden 0:1-Niederlagen gegen Pewsum und Oldenburg. Aber auch da war Germania überlegen, sodass bislang noch kein Team dem VfL am Hohe Ellern Weg überlegen gewesen ist.

Zur Liga und zu den beiden Plätzen, von denen man zur Zeit nur träumen darf: Nach meiner Einschätzung spielen in dieser Saison 6-7 Mannschaften um die ersten beiden Plätze mit. Das liegt vor allem daran, dass es diesmal keine Mannschaft gibt, die das Geschehen klar bestimmt. Zur Zeit scheint am ehesten SF Oesede in der Lage zu sein, den Platz an der Sonne über einen längeren Zeitraum zu verteidigen. Wie stark die Sportfreunde wirklich sind, wird sich am 14. November am Hohe Ellern Weg zeigen. Es ist alles drin...


31.10.2004

Germania Leer - TuS Heidkrug  4:0

Ein starker Auftritt: Gleich zu Beginn der Partie setzte Germania den TuS Heidkrug mächtig unter Druck und erspielte sich gute Torchancen.

In der der 13. Spielminute jedoch, wäre Heidkrug nach einem Konter beinahe in Führung gegangen, aber Malki scheiterte frei vor dem VfL-Torhüter. Nun folgte eine kurze Phase der Verunsicherung.

Ab der 20. Minute dominierte Germania allerdings wieder klar; ein Schuss von Jörn Janssen wurde noch auf der Linie geklärt, aber in der 25. Spielminute ging der VfL dann doch in Führung, Torschütze war "Knuek" Brüntjen (1:0). Nur zehn Minuten später gab es einen Freistoß für Germania, den Wlodek Pikula aus 25 Metern Entfernung mustergültig verwandelte (2:0).

In der zweiten Halbzeit machten die Germanen dort weiter, wo sie im ersten Durchgang aufgehört haben und drängten Heidkrug weit zurück in die Defensive. Brüntjen (46.) und Janssen (64.) hätten die Führung weiter ausbauen können; es blieb aber zunächst beim 2:0. In der 76. Minute wäre Heidkrug fast wieder ins Spiel gekommen, doch Malki traf das Tor nicht. Gegen Ende der Partie schraubte "Knuek" Brüntjen das Ergebnis durch seine beiden Kopfballtore noch auf 4:0 hoch. Germania war in allen Belangen überlegen und scheint gut gerüstet zu sein für das Spiel in Oythe am nächsten Samstag.


24.10.2004

VfL Brake - Germania Leer  1:0

... mit Fußball nichts zu tun: Während der neunzig Minuten haben die Zuschauer ein Spiel gesehen, was dem Fußball ähnelte; aber mit Fußball hatte das nichts zu tun.

Obwohl die Germanen über weite Strecken dominierten, mussten sie sich der Braker Mannschaft geschlagen geben. Schon nach 16 Minuten hat der VfL Brake die Führung durch einen abgefälschten Schuss von Michael Mönnich erzielt (0:1). Seitdem verstärkte Brake die Defensive, um den Vorsprung zu verwalten. Genau das wollten die Germanen unbedingt vermeiden. Im weiteren Spielverlauf hatten Wlodek Pikula, Jörn Janssen und Thomas Lünemann gute Gelegenheiten zum Ausgleich.

Man kann den Leeraner Spielern nichts vorwerfen, dennoch bleibt die 0:1-Niederlage schwer verdaulich. In der laufenden Saison war dies das dritte 0:1.

Gute Nachricht für den nächsten Spieltag: Timo Lindemann, der sich vor acht Wochen gegen Pewsum verletzt hatte, wird gegen Heidkrug endlich wieder zur Verfügung stehen.


17.10.2004

Germania Leer - FC Norden  3:0

Tore von Kruse ebnen den Weg zum Sieg: Nach dem glorreichen Sieg beim o2-Cup letzte Woche, hat der VfL auch im Liga-Alltag seine Hausaufgaben gemacht.

Gegen eine Norder Mannschaft, die sich nur auf die Defensivarbeit beschränkte, hat der VfL drei Punkte eingefahren, die auf einen erfolgreichen Saisonverlauf hoffen lassen.

In Hälfte eins besaß der Gegner keine nennenswerte Torchance, Germania allerdings hatte große Mühe, geeignete Mittel zu finden, die Norder Mauer zu knacken. In der 16. Minute hätte Lars Kruse die Führung erzielen können, doch sein Kopfball strich knapp am linken Pfosten vorbei. Man musste also bis zur 39. Spielminute warten bis Kruse den Ball im Netz zappeln ließ.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit hätte Norden ausgleichen können; Jörg Müller vergab die erste Chance des Gegners. In der 64. Minute machte Kruse sein zweites Tor für den VfL, ein Tor welches der Ammermann-Truppe mehr Ruhe verlieh. Die Germanen begnügten sich nicht mit den zwei Toren und machten weiter Druck. Sieben Minuten vor dem Ende erhöhte Thomas Lünemann auf 3:0 nach einem Traumpass von Jörn Janssen.


09.10.2004

Alles nur geträumt??


Der o2-Cup 2004 in Augsburg wird in die Vereinsgeschichte eingehen, daran besteht kein Zweifel.

Am Freitag vor Turnierbeginn trafen nach und nach die teilnehmenden Mannschaften im Hotel ein. Das 3- Sterne-Etablissement war ca. 1,5 km von der Sportanlage des Ausrichters DJK Augsburg-Lechhausen entfernt. Gegen Abend wurden wir mit Bussen zum Festzelt auf der Sportanlage gebracht, wo sich die Mannschaften vorgestellt haben.

Was sich dort im weiteren Verlauf des Abends unseren Augen bot, war wirklich krass: Die eher unterklassigen Vereine aus Usseln und Neideck haben sich mächtig einen angetrunken, was auch bei den Germania-Spielern für Verwunderung sorgte. Da haben wir dann aus Spaß gesagt, dass unsere Chancen auf den Turnier-Sieg immer größer würden, je mehr gegnerische Spieler am Abend vorher zu tief ins Glas schauen.

Das war nur so dahin gesagt, zumal sich die höherklassigen Vereine auch stark zurückgehalten haben mit dem Alkoholkonsum. Ziel war beim VfL das Errreichen des Halbfinals; vom Turnier-Sieg hat wirklich niemand ernsthaft gesprochen...

Samstag um 9h30 ging es dann mit den Vorrundenspielen los. Das erste VfL-Spiel endete 0:0 gegen Eschborn, man wollte die erste Partie auf gar keinen Fall verlieren, sodass nach vorne nicht so sehr viel riskiert wurde. Das zweite Spiel wurde souverän mit 6:2 gegen Ahbach gewonnen. Nun kam es auf das dritte und letzte Vorrundenspiel gegen Unterföhring an. Aufgrund der Ergebnisse der Konkurrenz würde ein Unentschieden zum Erreichen des Halbfinals genügen. Aber wie so oft in der letzten Zeit fehlte auch hier zunächst das nötige Glück. Trotz leichter Überlegenheit führte die Elf aus Unterföhring lange mit 1:0. Zwei Minuten vor Spielschluss schoss Jörn Janssen das eminent wichtige und hochverdiente 1:1. Germania hat das Halbfinale erreicht!

Was nun folgte, waren die wohl grandiosesten zwei VfL-Spiele, die es in der letzten Zeit zu sehen gab. Im Halbfinale hatte es Germania mit dem Gastgeber und Turnierfavoriten Augsburg-Lechhausen zu tun. Als Fünftligist stellten die Augsburger das klassenhöchste Team. Auf dem Rasen ließ der VfL allerdings keinen Klassenunterschied erkennen und überzeugte sowohl spielerisch als auch kämpferisch. Dennoch waren es die Augsburger, die das erste Tor erzielten. Da der Gegner zahlreiche routinierte und technisch hoch versierte Spieler in seine Reihen hatte, schien das Aus im Halbfinale besiegelt, doch Germania kämpfte und wuchs phasenweise über sich selbst hinaus. Die Folge, Jörn Janssen glich aus und Wlodek Pikula krönte seine hervorragende Leistung mit dem 2:1-Siegtor. Unglaublich! Das Turnier hatte seine erste Sensation und Germania befand sich im Freudentaumel.

Da sich die VfL-Spieler im Turnierverlauf mit mit der Mannschaft des TuS Ahbach angefreundet haben, konnte man einige Ahbacher dazu motivieren Germania mit anzufeuern. Spätestens als die VfL-Fans in Richtung Augsburger Anhang "Für ein Heimspiel seid ihr ganz schön laut!" skandierten, wollten alle Ahbacher beim Support mitmachen. Eine unglaubliche Aktion!

Diese super Stimmung fand im Finale ihren Höhepunkt. Immer wieder wurden Ullmann ("Ullmann ist die längste Sau der Welt") und Pikula ("Wir wollen den Piku sehen") besungen. Unser Finalgegner war die Elf von Unterföhring, die wir schon beim 1:1 im letzten Vorrundenspiel in Schach gehalten haben. Fairerweise muss man aber sagen, dass die Unterföhringer im Finale die etwas bessere Mannschaft waren. Germania jedoch hat mit endloser Kampfbereitschaft und Leidenschaft ein 0:0 verteidigt. Das bedeutete 9-Meter-Schießen.

Die ersten vier VfL-Akteure haben verwandelt und ein Unterföhrung-Spieler hat verschossen. Nun kam es auf den letzten Germania-Schützen an. Wlodek Pikula lief an und zielte ins rechte untere Eck und...

...traf zum 5:4! Jetzt gab es kein Halten mehr. Sogar das DSF war vor Ort und interviewte Trainer Ammermann nach dem Finalsieg. Die VfL-Gesänge wollten unterdessen kein Ende finden, auch als das Festzelt geschlossen wurde, war für die Germanen noch lange nicht Schluss. In der Augsburger Innenstadt wurde bis in den frühen morgen gefeiert.

Am nächsten morgen, als sich unsere Mannschaft schon längst auf dem Weg zum Flughafen befand, habe ich nach dem Aufwachen geglaubt, dass das alles nur ein Traum war.

Spätestens auf der Rückfahrt im Auto kam die Gewissheit, dass es kein Traum war bzw. ist, sowohl der grandiose Turnier-Sieg, als auch die 820 Kilometer Asphalt sind Realität.


03.10.2004

Germania Leer - GVO Oldenburg  0:1

Keine Belohnung für die gute Leistung: Germania hätte den Sieg verdient gehabt, darin waren sich alle einig. Trotz einer Klasseleistung hat Germania gegen GVO Oldenburg mit 0:1 verloren.

Während des gesamten Spiels verzeichneten die Oldenburger nur eine einzige Chance, die Markus Stern in der 77. Spielminute nutzte.

Die Anfangsphase verlief recht ausgeglichen, aber nach 20 Minuten nahm Germania das Heft in die Hand und erspielte sich einige gute Chancen. In der 26. Spielminute hätte Frank Lünemann die Führung erzielen können, doch ein Oldenburger kratzte seinen Kopfball von der Linie; der Nachschuss von Thorsten Seiffert verfehlte das Tor nur knapp. Zwei Minuten später scheiterte Pikula an GVO-Torwart Büsing.

In der zweiten Halbzeit machte Germania weiter Druck, allerdings stand die Abwehr von GVO an diesem Nachmittag sehr gut. In der 77. Minute nutzte Oldenburg die erste große Möglichkeit: Nach Pass von Schrader traf Markus Stern aus 14 Metern. Wenig später hätte Jörn Janssen den Ausgleich markieren können, doch sein Schuss wurde abgefälscht und strich knapp am Tor vorbei.

Die Punkte sind weg, was bleibt ist der positive Eindruck, dass Germania den Spitzenreiter klar dominiert hat.


26.09.2004

SC Rieste - Germania Leer  1:1

VfL verpasst die Gelegenheit in der Tabelle zu klettern: Durch das Unentschieden gegen Rieste konnte Germania den Aufwärtstrend nicht fortsetzen.

Während der ersten 20 Minuten hat die Ammermann-Truppe den Gegner klar dominiert, Lübbers hatte schon nach zwei Minuten die Möglichkeit zur Führung, aber sein Schuss strich knapp am Tor vorbei. In der 22. Minute ging Rieste in Führung, Dörbebecker nutzte die erste Chance der Riester. Dieses Tor hat die VfL-Spieler stark verunsichert. Von da an fehlte ihnen in den entscheidenden Phasen die Abgeklärtheit, vor allem um den Ball in den eigenen Reihen zu halten und weniger Zeit damit zu verbringen hinter ihm her zu rennen.

In der 34. Spielminute hätte Lars Kruse beinahe ausgeglichen, doch sein Kopfball knallte an die Latte. Gegen Ende der ersten Halbzeit machte der VfL noch mal richtig Druck, aber da auch Jörn Janssen eine 100%ige Torchance versiebte (44.) blieb es beim 0:1-Pausenstand.

Nach 50 Spielminuten erarbeitete sich Rieste die zweite Chance, die aber glücklicherweise nicht verwertet wurde, Germania Leer hingegen schoss in der 58. Minute nach schöner Kombination den Ausgleich, Torschütze war "Knuek" Brüntjen. Wenn Lübbers seine Großchance verwandelt hätte (77.), hätte der VfL auch einen Sieg mitbringen können, aber so muss man sich mit dem 1:1 zufrieden geben.


19.09.2004

Germania Leer - Viktoria Georgsmarienhütte  4:1

Germania meldet sich zurück: Zu Beginn der Partie hatte Germania große Probleme sich gegen den extrem defensiv eingestellten Gegner durchzusetzen.

Ab der 30. Spielminute wurden die VfL-Aktionen dann allerdings zwingender, doch Lübbers (32.), Hilbrands (43.) und Brüntjen (44.) vergaben gute Möglichkeiten zur Führung.

Wlodek Pikula, der von Trainer Ammermann in der zweiten Halbzeit von seinen Defensiv-Aufgaben befreit wurde, konnte nun mehr Akzente nach vorne setzen. Aufgrund dieser Veränderung konnte der VfL noch mehr Druck auf den Gegner ausüben, was auch promt belohnt wurde: In der 54. Spielminute ging Germania in Führung durch einen Treffer von Thorsten Seiffert. Von nun an war der VfL wie entfesselt, kaum eine Minute später verpasste Brüntjen noch das 2:0, aber in der 59. war es dann Pikula, der das zweite Tor für den VfL markierte.

Nach 74 Spielminuten erhöhte Brüntjen auf 3:0, doch Christoph Wandel verkürzte in der 80. Minute auf 3:1. Vier Minuten später war es erneut Brüntjen, der nach Flanke von Frank Lünemann für den VfL traf.

Das 4:1 spiegelt den Spielverlauf zwar wider, doch sollte man nächste Woche in Rieste die ersten 30 Minuten nicht verschlafen...


05.09.2004

SF Schwefingen - Germania Leer  4:2

Schwefingen überrollt den VfL: Die letzten vier Begegnungen gegen Schwefingen konnte Germania allesamt für sich entscheiden, doch diesmal wurden die Leeraner eiskalt erwischt.

Schon nach 10 Minuten führte Schwefingen mit 2:0 durch Tore von Möller (9.) und Efken (10.). Diese beiden Treffer haben die Ammermann-Truppe stark verunsichert, sodass sie sich in der ersten Halbzeit kaum nennenswerte Chancen erarbeiten konnte. Fünf Minuten vor der Pause erhöhte Schwefingen sogar auf 3:0 durch ein Kopfballtor von Behrendsen.

In der zweiten Halbzeit sahen die zahlreichen VfL-Fans dann eine Germania-Mannschaft, die alles versuchte um doch noch mindestens ein Unentschieden zu holen. In der 60. Spielminute verkürzte Christian Brüntjen auf 1:3, nun kaum Hoffnung auf. Als dann wiederum Brüntjen in der 72. zum 2:3 traf, war sogar noch ein Sieg möglich.

Da in der Schlussphase einige gute Torchancen vergeben wurden, musste der VfL in der letzten Spielminute auch noch das 2:4 durch Schulte hinnehmen.


29.08.2004

Germania Leer - 1. FC Nordenham  3:0

Jetzt richtet sich der Blick wieder nach oben: Nach dem überaus dramatischen Spiel in Nordhorn konnten die VfL-Fans diesmal ein bedeutend weniger nervenaufreibendes Duell verfolgen.

Germania ging gleich zu Beginn richtig zur Sache, sodass die Abwehr von Nordenham phasenweise orientierungslos wirkte. Schon in der 5. Spielminute erzielte Thomas Lünemann nach einen Torwartfehler die Führung. Kaum zwei Minuten später hätte er beinahe den zweiten Treffer markiert, aber er scheiterte frei vor dem Nordenhamer Schlussmann. Dennoch stand es nach 10 Minuten schon 2:0, Christian Brüntjen köpfte eine Flanke von Frank Hilbrands in die gegnerischen Maschen. In der Folgezeit war Germania zwar die überlegene Mannschaft, aber ein weiteres Tor wollte nicht gelingen.

Im zweiten Durchgang wurde Nordenham dann stärker, nach einem Eckball verfehlte ein Kopfball von Fredo Templin nur knapp das Germania-Tor (53.) und in der 65. Minute parierte Kurt Ullmann einen Distanzschuss der Gäste. Allerdings bot sich dem VfL somit auch genügend Platz zum Kontern. In den letzten 20 Minuten machte Germania wieder mehr Druck, was durch das Tor von Christian Brüntjen nach Traumpass von Frank Lünemann auch prompt belohnt wurde (80.).

Der 3:0-Sieg, der es erlaubt, den Blick wieder nach oben zu richten, ist hochverdient, allerdings hatte Nordenham auch zahlreiche Verletzte zu beklagen.

Nächsten Sonntag spielt Germania in Schwefingen, eine Begegnung, die über den weiteren Saisonverlauf entscheiden wird...


22.08.2004

SV Vorwärts Nordhorn - Germania Leer  3:4

Was für ein Drama... In einem total verrückten Spiel setzte sich der VfL bei Vorwärts Nordhorn mit 4:3 durch.

Germania entwickelte gleich von Beginn an sehr viel Druck und hätte schon früh in Führung gehen können, aber die Schüsse von Frank Hilbrands (8.) und Thomas Lünemann (28.) knallen an die Latte. Erst nach einer halben Stunde gelang den Germanen durch einen Schuss von Bernhard Lübbers das 1:0 (32.).

In der zweiten Halbzeit wurde Nordhorn dann besser, dennoch erhöhte Thomas Lünemann in der 57. Spielminute auf 2:0, worauf Hagemann in der 69. Spielminute auf 2:1 verkürzte.

Die letzten 10 Minuten sollten es in sich haben: Durch ein Elfmetertor von Wlodek Pikula nach Foul an Lübbers baute der VfL die Führung wieder aus und erhöhte auf 3:1 (80.). Dann wurde es dramatisch. Gansko verkürzte auf 3:2 (82.), und nach dem 4:2 (85.) von Brüntjen traf erneut Gansko zum 4:3 (90.). Zu allem Überfluss ließ der Schiedsrichter auch noch 7 Minuten nachspielen. "Aber Hauptsache, wir haben gewonnen", sagte Ammermann nach Spielende.


14.08.2004

Germania Leer - TuS Pewsum  0:1

Kein Glück und keine Punkte: Germania ist mit einer Niederlage in die neue Saison gestartet. Eine kleine Unaufmerksamkeit hat dem VfL die ersten Punkte in der Landesliga gekostet.

Die Begegnung begann mit Vorteilen für Pewsum. Schon nach 5 Minuten hätte der TuS in Führung gehen können, aber Eeten scheiterte an Kurt Ullmann. Dann wurde der VfL aber stärker und bot einige sehenswerte Kombinationen. In der 15. Spielminute knallte ein strammer Schuss von Timo Lindemann an den Pfosten. Nur am Ende der ersten Halbzeit hat der VfL die Zügel etwas schleifen lassen, was Pewsum stark gemacht hat.

Am Anfang der zweiten Hälfte besaß der VfL eine Riesenchance: Jörn Janssen scheiterte alleine vor dem Pewsumer Torhüter, der Nachschuss flog in den blauen Leeraner Sommerhimmel. Gegen Ende des Spiels erzielten dann die Pewsumer nach einem Konter das Siegtor, Andreas Gerdes nutzte einen Abpraller (82.). Nach dem 0:1 versuchte die Ammermann-Truppe alles um doch noch den Ausgleich zu erzielen, in der 90. Minute stürmte sogar der VfL-Torwart in den Pewsumer Strafraum. An diesem Nachmittag wurden die Bemühungen von Germania allerdings nicht mehr belohnt.

Die Leistung von Germania lässt auf jeden Fall optimistisch in die Zukunft blicken. Dennoch, um das wahre Gesicht des VfL zu sehen, wird man wohl noch einige Spiele warten müssen...


Die Neuzugänge


Der Trainer mit den neuen Spielern (hinten von links): Trainer Ralf Ammermann, Igor Zimmerling, Frank Nehuis, Jörn Janssen, Frank Ammermann, Thomas Lünemann. Vorne: Bernhard Lübbers, Friedo Busemann, Christian Brüntjen, Timo Lindemann, Hilko Müller.